Sprachen lernen Apps

Die 6 besten Apps zum Sprachen lernen

Egal, ob für den Urlaub, die Arbeit oder einfach nur zum Spaß – es gibt viele Gründe, eine Fremdsprache zu lernen. Heutzutage musst Du nicht mehr unbedingt Unterricht nehmen. Stattdessen steht eine ganze Reihe von Apps bereit. Babbel, DuoLingo, Rosetta Stone und Co. bieten Dir Übungen, die Du von überall absolvieren kannst. Wie oft und wie lange Du trainierst, bleibt Dir überlassen. Doch halten die Apps auch, was sie versprechen? Wirst Du damit in Windeseile zum Fremdsprachen-Experten – und welches Programm ist für wen geeignet? Wir wollten es genauer wissen und haben die beliebtesten Apps für Dich verglichen.

Apps zum Sprachen lernen – wichtige Kriterien

Du suchst eine Sprachlern-App? Dann solltest Du auf folgende Kriterien achten:

Sprachen

Englisch, Französisch, Spanisch und andere europäische Sprachen kannst Du mit fast jeder App lernen. Bei exotischen Sprachen wird es schon schwieriger. Evtl. stehen nur wenige Lektionen zur Verfügung. Manche Apps erlauben es, mehrere Sprachen gleichzeitig zu lernen. Das ist jedoch hauptsächlich für Profi-Lerner interessant. Anfängern genügt eine Fremdsprache.

Lektionen

Im Zentrum jeder Sprachlern-App stehen die Lektionen. Diese sollten einfach beginnen und Schritt für Schritt anspruchsvoller werden – jedoch, ohne Dich zu überfordern. Abwechslungsreiche Übungen sorgen für Motivation. Beachte, dass Sprachlern-Apps ganz verschiedene Ansätze verfolgen. Manche arbeiten mit Übersetzungen, andere mit Bildern. Manche erklären die Grammatik der Sprache ausführlich; andere nur am Rande. Vokabelübungen sind fast immer mit dabei. Wenn Du eine Sprache umfassend lernen möchtest, sollten aber auch Hörverstehen und Aussprache nicht zu kurz kommen. Ebenso wichtig sind regelmäßige Wiederholungen. Diese helfen, gelernte Inhalte zu trainieren.

Motivation

Nicht jedem Nutzer fällt es leicht, sich zum Sprachenlernen aufzuraffen. Damit Du am Ball bleibst, bieten viele Apps motivierende Elemente. Das können Punkte sein, die Du für jede absolvierte Lektion sammelst – oder Ranglisten. So kannst Du Dich mit Nutzern auf der ganzen Welt vergleichen.

Austausch mit Sprachlehrern

So praktisch Vokabeltrainer, Hörverstehen und Übersetzungen sind – den Kontakt mit Muttersprachlern können die Übungen nicht ersetzen. Zum Glück bieten manche Apps ergänzenden Sprachunterricht an. Dieser findet meist in kleinen Gruppen statt, sodass Du Fragen stellen und das Sprechen üben kannst. Beachte: Du musst dafür normalerweise extra zahlen. Es gibt jedoch auch Apps, die Dich kostenlos an Muttersprachler vermitteln. Dort lernst Du im Tandem. Das heißt, Du bringst einem Partner Deutsch bei und lernst im Gegenzug seine Sprache.

Offline-Funktion

Sprachlern-Apps erfordern eine Internetverbindung, um Lektionen zu absolvieren. Manche Apps lassen sich jedoch offline nutzen. Du kannst die Übungen für später herunterladen. Das ist z. B. praktisch, wenn Du Deine Sprachkenntnisse im Flugzeug auffrischen willst.

Kosten

Vorneweg: Leider sind die wenigsten Apps zum Sprachen lernen kostenlos. Falls doch, ist die Auswahl an Übungen meist eingeschränkt und Du musst mit häufigen Werbeeinblendungen leben. Zum Glück halten sich die Kosten im Rahmen. Meist zahlst Du zwischen 5 und 15 Euro pro Monat. Sparen kannst Du, wenn Du Dein Abo für einen längeren Zeitraum (z. B. 9 oder 12 Monate) abschließt. Manche Apps bieten darüber hinaus Lifetime-Abonnements an. Dann zahlst Du nur einmal und kannst die App unbegrenzt nutzen.

Apps zum Sprachen lernen im Vergleich

Babbel App Symbolbild

1.     Babbel

„Sprachen lernen. Babbel“ – dieser Slogan dürfte wohlbekannt sein. Babbel gehört zu den beliebtesten Plattformen für Fremdsprachen. Mehr als 20 Millionen Nutzer kann die App mittlerweile vorweisen. Die Popularität liegt nicht nur am klugen Marketing.

Eine große Stärke von Babbel ist der Einstufungstest. Am Anfang wählst Du die gewünschte Sprache und absolvierst einige Übungen. Die Inhalte werden dann an Dein Niveau angepasst. Das ist ideal für alle, die nicht bei null anfangen wollen, sondern schon einige Kenntnisse mitbringen.

Nun kann es losgehen. Lebensnähe wird bei Babbel großgeschrieben. Dementsprechend lernen Nutzer die Sprache anhand von Alltagsthemen, die sie frei nach Belieben wählen. Eine starre Progression wie bei anderen Apps gibt es nicht.

Babbel deckt alle Bereiche des Fremdsprachenlernens ab: von simplen Vokabel-Übungen bis zu komplexen Dialogen, Podcasts und Spielen. Die Lektionen werden Schritt für Schritt schwieriger. Sie lassen sich offline herunterladen – praktisch, wenn Du auf dem Weg in den Urlaub an Deinen Sprachkenntnissen feilen möchtest. In regelmäßigen Abständen erhältst Du Wiederholungs-Übungen, um das Gelernte zu behalten. Wer sich für Grammatik und Satzbau interessiert, hat Glück. Hier bietet Babbel mehr Erklärungen als die meisten anderen Apps.

Kommen wir zu den Nachteilen. Leider haben die Entwickler das motivierende Punkte-System gestrichen. Du erhältst keine Belohnung für abgeschlossene Lektionen. Die Möglichkeit, eigene Vokabeln einzutragen und zu lernen, ist weggefallen, und eine Community gibt es auch nicht mehr. Stattdessen wurde ein KI-Trainer entwickelt, der Deine Aussprache analysiert und bewertet.

14 Sprachen lassen sich mit Babbel lernen: darunter die Klassiker Englisch, Französisch und Spanisch. Wer jedoch nicht-europäische Sprachen bevorzugt, könnte enttäuscht sein. Lediglich Indonesisch steht bereit. Andere Apps bieten hier deutlich mehr Wahlmöglichkeiten.

Babbel ist kostenlos als Testversion verfügbar. Du kannst eine Lektion ausprobieren und danach zwischen folgenden Abos wählen:

  • 3 Monate: 12,99 Euro pro Monat
  • 6 Monate: 9,99 Euro pro Monat
  • 12 Monate: 7,49 Euro pro Monat
  • Lifetime: einmalig 299 Euro

Auch Face to Face-Unterricht ist möglich. Babbel Live vermittelt Dich an Sprachlehrer, die in Gruppen mit maximal 6 Personen unterrichten. Je nach Abo zahlst Du zwischen 49 und 99 Euro pro Monat. Beachte jedoch, dass die Kurse aktuell nur für Englisch und Spanisch angeboten werden.

DuoLingo App Symbolbild

2.     DuoLingo

Ein weiteres Schwergewicht mit mehr als 100 Millionen Nutzern ist DuoLingo. Auf den ersten Blick unterscheidet sich die App kaum von Babbel. Wie dort wählst Du zu Beginn Deine Sprache, machst den Einstufungstest und absolvierst eine festgelegte Reihe von Lektionen. Diese reichen von Lückentexten und Einsetz-Übungen bis zu Übersetzungen und Hörverstehen. Regelmäßige Wiederholungen helfen Dir, Vokabeln besser zu behalten. Der Unterschied: Du kannst die Reihenfolge der Übungen nicht frei wählen, sondern folgst einem festgelegten Lernweg.

Ein Merkmal, das DuoLingo von anderen Sprachlern-Apps unterscheidet, ist der spielerische Ansatz. Damit meinen wir nicht nur süße Cartoonfiguren wie das Maskottchen „Duo“. Alle Lektionen sind kurz und knackig. Für jede abgeschlossene Lektion sammelst Du Punkte. Damit schaltest Du neue Übungen frei. Außerdem zeigen Bestenlisten, wie Du Dich im Vergleich mit der Community schlägst. Kurzum: DuoLingo versteht es meisterhaft, Lerner bei der Stange zu halten.

Natürlich gibt es auch Kritik: Manche Nutzer finden die Übungen zu einfach und repetitiv. Grammatik-Erklärungen und ein Wörterbuch fehlen in der deutschen Version – genau wie Vokabellisten mit allen bereits gelernten Wörtern.

Die Anzahl an Sprachen ist überschaubar. Deutsche Nutzer können zwischen Englisch, Französisch, Spanisch und Italienisch wählen. Mehr Auswahl hast Du, wenn Du Englisch als Ausgangssprache festlegst. Zu den 35 weiteren Sprachen zählen u. a. Japanisch, Hebräisch und Latein.

DuoLingo ist in der Basisversion kostenlos. Allerdings werden nach jeder Übung Werbebanner eingeblendet. Wer unterbrechungsfrei arbeiten möchte, sollte DuoLingo Super in Erwägung ziehen. Hier fällt die Werbung weg. Außerdem sind zusätzliche Übungen zum Hörverstehen und Sprechen enthalten – genau wie ein personalisiertes Fehlertraining. Nutzer üben mit Vokabeln, die sie zuvor falsch übersetzt haben. Anders als die Standardversion lässt sich DuoLingo Super auch offline nutzen.

Die Preise richten sich nach der Dauer des Abonnements:

  • 1 Monat: 8,99 Euro
  • 12 Monate: 4,66 Euro pro Monat
  • 12 Monate Familienplan (2–6 Nutzer): 6,99 Euro pro Monat
Mondly App Symbolbild

3.     Mondly

Mondly gehört zu den beliebtesten Sprachlern-Apps überhaupt. Das dürfte vor allem an der Auswahl liegen. 41 Sprachen stehen zur Verfügung. Damit können die wenigsten Apps mithalten. Englisch gibt es sogar zweimal: als amerikanische und britische Variante.

Im Zentrum steht ein Grundwortschatz, auf dem die übrigen Lektionen aufbauen. Diese decken alltägliche Themen wie Familie, Essen & Trinken oder Zahlen ab. Mit der Zeit werden die Übungen komplexer. Geht es anfangs darum, Wörter einzufügen, musst Du später ganze Sätze bilden. Wie gut Du Dich schlägst, verrät das Sterne-System. Nutzer erhalten zu Beginn einer Übung drei Sterne. Bei jedem Fehler gibt es einen Stern Abzug. Sind keine Sterne mehr übrig, muss die Übung wiederholt werden.

Perfekt, um Lernmuffel zu motivieren, sind die Ranglisten. Hier vergleichst Du Dich mit anderen Nutzern. Außerdem zeigt Dir ein Kalender, wie lange Du jeden Tag eine Mondly-Übung absolviert hast. Niemand möchte diese „Learning Streak“ unterbrechen und bei null anfangen – ein weiterer motivierender Faktor.

Beachte, dass der Fokus bei Mondly auf Üben und Wiederholungen liegt. Einen detaillierten Einblick in die Grammatik der Sprache erhältst Du nicht. Außerdem scheint Mondly bei der Erstellung der Übungen stark auf künstliche Intelligenz zu setzen. Hier und da berichten Nutzer von Fehlern in den Lektionen.

Dafür bietet Mondly einige interessante Ansätze, die bei anderen Apps fehlen:

  • Mondly AR nutzt Augmented Reality zum Vermitteln von Vokabeln. Lernst Du z. B. das Wort „Elephant“, stapft ein Dickhäuter durch Dein Wohnzimmer. Wie essenziell das für den Spracherwerb ist, bleibt fraglich. Was manche Nutzer motiviert, könnte andere zu sehr ablenken.
  • Ähnlich funktioniert Mondly VR. Hier nutzt Du ein Headset, um in die Welt der Fremdsprache einzutauchen. Wer z. B. Smalltalk üben will, setzt sich zu virtuellen Fahrgästen in das Zugabteil.
  • Kleine Lerner kommen bei Mondly Kids auf ihre Kosten. Dieses Programm enthält spielerische, leicht verständliche Lektionen.
  • In Zukunft soll ein KI-Chatbot hinzukommen, mit dem Du Gespräche führen und Dein Englisch verbessern kannst.

Mondly lässt sich 30 Tage lang kostenlos testen. Danach entscheidest Du Dich für ein Abo. Die Kosten richten sich nach der Anzahl der Sprachen (eine oder alle 41) sowie der Laufzeit:

  • 1 Monat (eine Sprache): 9,99 Euro
  • 12 Monate (eine Sprache): 47,99 Euro
  • Lifetime (alle Sprachen): 99,99 Euro
Busuu App Symbolbild

4.     Busuu

Busuu existiert seit 2008 und hat mittlerweile über 100 Millionen Nutzer. Am besten lässt sich diese App als Mix zwischen Babbel und DuoLingo beschreiben. Aber der Reihe nach:

Wie bei Babbel absolvierst Du zu Beginn einen Einstufungstest, um Dein Sprachniveau festzulegen. Danach gelangst Du zu den Lektionen. Diese werden linear bearbeitet und dauern selten mehr als 5 Minuten. Multiple Choice-Fragen, Wort-Puzzle, Verstehensübungen und Übersetzungen gehören zum Repertoire. Die Besonderheit: Viele Übungen enthalten Video-Aufnahmen, in denen Muttersprachler den neuen Wortschatz vorstellen. Dieses Feature fehlt bei den meisten Apps. Ebenfalls integriert sind regelmäßige Wiederholungen. So kannst Du Vokabeln und Phrasen, mit denen Du noch Schwächen hast, gezielt trainieren.

Auch die Motivation kommt nicht zu kurz. Du erhältst 3 tägliche Challenges; als Belohnung gibt es Sterne, und über Bestenlisten kannst Du Dich mit anderen Nutzern vergleichen. Hier ähnelt die App DuoLingo frappierend. Allerdings legt Busuu einen stärkeren Fokus auf die Grammatik. Erklärungen werden direkt in die Lektionen integriert – ideal für alle, die die Regeln der Fremdsprache lernen möchten.

Eine weitere Besonderheit ist die Community. Sobald Du eine Übung abschließt, wird das Ergebnis mit anderen Nutzern geteilt. Du erhältst Feedback und Tipps von Muttersprachlern – und hilfst wiederum anderen Nutzern, die Deutsch lernen möchten. Beachte, dass die Community nicht aus Sprachlehrern besteht. Die Qualität des Feedbacks schwankt und manchmal dauert es länger, bis Du eine Rückmeldung bekommst.

13 Sprachen werden angeboten: Neben europäischen Sprachen wie Englisch, Französisch und Spanisch gehören dazu auch Arabisch, Koreanisch, Chinesisch und Japanisch.

Wie die meisten Sprachen-Apps bietet Busuu eine kostenlose Version. Diese enthält jedoch nur wenige Lektionen. Grammatik-Einheiten und Wiederholungsübungen fehlen. Wer mit Busuu durchstarten will, sollte daher ein Abo wählen. Folgende Optionen stehen bereit:

  • 1 Monat: 13,98 Euro
  • 6 Monate: 9,99 Euro pro Monat
  • 12 Monate: 6,99 Euro pro Monat

Daneben gibt es die Busuu Live Lessons: Unterrichtsstunden mit ausgebildeten Sprachlehrern. Diese finden Online in Kleingruppen (bis 5 Personen) statt und starten ab 12 Euro pro Stunde.

Rosetta Stone App Symbolbild

5.     Rosetta Stone

Viele Apps arbeiten mit Übersetzungen, um Sprachen zu vermitteln. Das heißt: Du bekommst eine Vokabel vorgesetzt und musst das deutsche Wort angeben. Einen anderen Ansatz verfolgt Rosetta Stone. Frei nach dem Motto „Sprachen lernen wie ein Kind“ sollen Nutzer intuitiv in die Fremdsprache eintauchen. Das Ganze nennt sich Dynamische Immersion. Ein Beispiel: In einer Übung sehen Lerner die Farben Rot, Gelb, Grün und Blau – und dazu die passenden Namen. Anschließend lernen sie, die Vokabel in neuen Kontexten anzuwenden.

Ein weiteres Merkmal von Rosetta Stone ist der Fokus auf Aussprache. Alle Vokabeln werden von Muttersprachlern vorgelesen. Nun bist Du an der Reihe. Die App erkennt per KI, ob Deine Aussprache richtig ist oder noch Verbesserungsbedarf besteht.

24 Sprachen stehen zur Auswahl. Dazu gehören die Klassiker Englisch, Französisch und Spanisch ebenso wie Russisch, Chinesisch und Japanisch.

Doch funktioniert Rosetta Stone besser als andere Apps? Wirst Du damit schneller zum Sprachenprofi? Hier scheiden sich die Geister. Visuelle Typen fühlen sich durch das Lernen mit Bildern sicherlich angesprochen. Das Aussprache-Training ist praktisch für alle, die hauptsächlich Konversation üben möchten. Darüber hinaus bietet die App ein Wiederholungsprogramm. Dieses passt sich dem eigenen Fortschritt an.

Allerdings fehlen Erklärungen. Wie die Grammatik der Fremdsprache funktioniert, verrät die App nicht. Wer bevorzugt anhand von Regeln lernt, sollte sich nicht allein auf Rosetta Stone verlassen. Zum Glück bietet die App selbst eine Ergänzung an: Live Sessions. Dabei handelt es sich um 25-minütige Einheiten mit echten Muttersprachlern. In kleinen Gruppen kannst Du das Gelernte vertiefen und festigen.

Folgende Abos stehen zur Verfügung:

  • 3 Monate (nur Englisch): 11,99 Euro pro Monat
  • 12 Monate (alle Sprachen): 15,75 Euro pro Monat
  • Lifetime (alle Sprachen): einmalig 349 Euro
  • Lifetime Plus (alle Sprachen plus 12 Monate Live Sessions): einmalig 478 Euro
HelloTalk App Symbolbild

6.     HelloTalk

Wortschatz- und Grammatikübungen sind Dir zu eintönig? Du möchtest Dich lieber mit echten Menschen austauschen? Dann ist HelloTalk ideal.

Nach der Anmeldung füllst Du Dein Profil aus: Gib an, wer Du bist, woher Du kommst und welche Sprache Du lernen möchtest. Nun kannst Du Dir einen Sprachpartner unter mehr als 1 Millionen Nutzern suchen. Die Auswahl lässt kaum Wünsche offen. Während die meisten Sprach-Apps 15 bis 30 Sprachen anbieten, sind es bei HelloTalk ganze 150!

Zur Kommunikation gibt es verschiedene Möglichkeiten. Am komfortabelsten dürfte die Chat-Funktion sein. Im Chatfenster kannst Du Fehler Deines Partners direkt korrigieren und Dir Übersetzungen anzeigen lassen. Alternativ tauschen sich Nutzer im Sprach- oder Videochat aus.

Beachte bei allen Vorteilen: HelloTalk vermittelt keine Sprachlehrer. Es handelt sich um Nutzer, die – genau wie Du – eine Fremdsprache lernen wollen. Wie gut sie ihre eigene Sprache vermitteln können, ist von Person zu Person verschieden. Evtl. dauert es etwas länger, bis Du einen geeigneten Sprachpartner findest. Dementsprechend schwanken die Bewertungen: Manche loben die App in den höchsten Tönen; andere berichten von zwielichtigen Usern, die HelloTalk mit einer Dating-App verwechseln und ungefragt Avancen senden. Sei in jedem Fall vorsichtig, wie viele Informationen Du preisgibst.

HelloTalk steht kostenlos für Android und iOS zur Verfügung. Mit der Premium-Version kannst Du mehrere Sprachen gleichzeitig lernen und Text direkt im Chatfenster übersetzen. Sie kostet 13 Euro pro Monat.