Handys für Kinder Blogbeitrag Titelbild. Ein Kind hält ein Handy in der Hand.

Handys für Kinder – der große Ratgeber

Kinder wachsen heute selbstverständlich mit digitalen Medien auf. Es verwundert also nicht, wenn die Kleinen schon früh ein eigenes Handy möchten. Viele Eltern stimmen zu, denn schließlich bleibt der Nachwuchs so im Notfall erreichbar. Doch ab wann sind Handys eigentlich sinnvoll? In welchem Alter sollten Kinder ein Smartphone bekommen worauf gilt es zu achten? Im folgenden Beitrag erfährst Du die Antworten.

Wir verraten Dir, was bei der Auswahl eines Kinderhandys besonders wichtig ist: von Größe und Design bis zur Hardware, dem Display und den Jugendschutz-Funktionen. Anschießend stellen wir einige der besten Handys für Kinder genauer vor.

Kriterien – darauf kommt es bei einem Handy für Kinder an

Ein Kind hat Kopfhörer auf und redet in ein Handy.

Smartphone für Kinder: ja oder nein?

Die erste Frage lautet: Sollte das Kind ein Smartphone bekommen – oder doch lieber ein klassisches Handy? Hier ist vor allem das Alter entscheidend.

Kinder unter 6 Jahren spielen sicher gerne am Smartphone herum. Doch die meisten Geräte sind zu fragil, um Kinderhänden auf Dauer standzuhalten. Zu groß ist die Gefahr, dass das Smartphone herunterfällt, im Freien liegen gelassen oder zerkratzt wird. Wer nicht gerade ein ultra-robustes Modell á la CAT oder Ulephone kaufen will, ist mit Kunststoff und Plexiglas-Handys besser beraten. Geht hier doch einmal etwas kaputt, hält sich der finanzielle Schaden in Grenzen.

Dazu kommt: Smartphones besitzen viele Funktionen und Apps, die für Erwachsene unverzichtbar, für kleine Kinder jedoch unnötig sind. Besser eignen sich Handys mit wenigen, dafür essenziellen Features: z. B. Telefonieren, GPS, Wecker und Notrufe.

Ein Smartphone empfehlen die meisten Experten erst ab 12, 13 oder 14 Jahren – immer abhängig von der persönlichen Reife. In diesem Alter sind Jugendliche grundsätzlich in der Lage, die Funktionen zu verstehen und zu nutzen.

Größe

Natürlich sollte die Handy-Größe zum Alter Deines Kinds passen. Ein Gerät, das die Taschen ausbeult und nicht mit kleinen Fingern bedient werden kann, bringt wenig. Ebenso ungünstig sind zu kleine Handys für Kinder. Sie werden gerne vergessen oder im chaotischen Kinderzimmer verlegt. Zum Glück machen viele Hersteller von Kinder-Handys Altersangaben. An ihnen kannst Du Dich orientieren.

Auch ein Smartphone für Kinder sollte nicht übermäßig groß ausfallen. Als magische Grenze gelten 6,5 Zoll. „Phablets“ á la Samsung Galaxy S24 Ultra, iPhone 16 Pro Max oder Google Pixel 9 Pro XL eignen sich dagegen eher für Teenies und junge Erwachsene.

Ein Kind hat ein Smartphone in der Hand und wird von diesem angeleuchtet.

Verarbeitung

Eltern wissen: Es gibt kaum etwas, das Kinderhände nicht kleinkriegen! Das Handy für den Nachwuchs sollte daher möglichst robust sein. Klassische Mobiltelefone haben hier die Nase vorn. Sie bestehen aus Plastik und Plexiglas, das eine Menge aushalten kann. Bei Klapp-Handys ist darüber hinaus die Tastatur geschützt – ein großer Vorteil beim Transport.

Weitaus fragiler präsentieren sich Smartphones. Modelle mit Glas-Rückseite mögen zwar stylish aussehen, sind jedoch anfällig für Kratzer und Sprünge. Außerdem können sie leicht vom Tisch rutschen. Matte oder gar gummierte Oberflächen verbessern den Grip. Das Display sollte eine Schutzfolie aus Panzerglas besitzen. Aluminium federt Stöße effektiver ab als Plastik und für den Einsatz im Freien empfiehlt sich grundlegender Wasserschutz. Natürlich spricht nichts dagegen, ein Smartphone mit IP67-Zertifizierung zu kaufen. Diese Modelle sind sogar gegen Untertauchen gewappnet.

Design

Kinder haben einen anderen Geschmack als Erwachsene. Dementsprechend werden Kinderhandys gerne in fröhlichen Farben und Designs gestaltet. Ein gutes Beispiel ist HMDs Barbie Phone: Dieses Handy erstrahlt in zuckersüßem Rosa. Drei verschiedene Barbie-Cover sowie Sticker und Glitzersteine werden mitgeliefert. So können schon kleine Nutzer ihr Gerät nach eigenen Wünschen personalisieren. Der Vorteil: ein Handy, das Kindern gefällt, wird seltener zuhause vergessen. Der Nachteil: evtl. fällt es schwer, sich daheim vom „besten Freund“ zu trennen.

Internet-Zugang

Ab welchem Alter sollten Kinder allein Online gehen? Diese Frage beschäftigt viele Eltern. Generell lautet die Empfehlung von Experten: nicht unter 8 Jahren. Darum besitzen günstige Handys für Kinder meist weder einen Internet-Browser noch Zugang zu Social Media. Sie dienen lediglich zum Telefonieren und Verschicken von Nachrichten. Teilweise ersetzen kinderfreundliche Suchmaschinen Google und Co.

Werden Kinder dann älter, können sie Stück für Stück mehr Freiheiten erhalten. Handys für Kinder ab 10 Jahren besitzen oft zusätzliche Internet-Optionen. Trotzdem sollten Eltern den Zugang weiterhin kontrollieren und einschränken. Wie das geht, erfährst Du weiter unten.

Hardware

Bei der Hardware gibt es eine wichtige Grundregel: Je jünger der Nachwuchs, desto weniger leistungsstark muss das Handy ausfallen. Nutzt Dein Kind sein Handy z. B. nur zum Telefonieren oder um Nachrichten zu schreiben? Dann ist kein schneller Chip nötig. Erst später, wenn Kinder Apps herunterladen, mit dem Handy Online gehen und Mobile Games spielen, lohnt sich mehr Rechenleistung. Dann stoßen klassische Handys an ihre Grenzen. Ein Smartphone mit Mittelklasse-Chip und mindestens 4 GB Arbeitsspeicher sollte für die meisten Aufgaben in der Schule und der Freizeit genügen.

Display

Ohne Touchscreen geht nichts – zumindest für uns Erwachsene. Doch Kinderhandys verzichten meist auf dieses Feature. Zum einen erfordert die Bedienung jede Menge Fingerspitzengefühl, das Kinder erst noch entwickeln müssen. Zum anderen sind Touchscreens wesentlich anfälliger für Nässe und Beschädigungen als klassische Bildschirme.

Steht dann in späteren Jahren ein Smartphone-Kauf an, spielt vor allem die Schärfe eine Rolle.   

Das Display sollte möglichst hoch auflösen sein, damit sich Inhalte gut erkennen lassen. Wir empfehlen Full HD: also mindestens 1.920 x 1.080 Pixel.

Weniger wichtig ist die Wiederholungsrate. Zwar wirken Animationen auf einem 90 oder 120 Hz-Display flüssiger als auf einem 60 Hz-Screen. Doch entsprechende Bildschirme sind teurer und verbrauchen mehr Strom. Hier können Eltern daher bedenkenlos sparen.

Bleibt noch die Frage: LCD oder OLED-Display? OLEDs, also selbst leuchtende Dioden, bieten hervorragende Schwarzwerte und Farben. Wichtiger für Kinder ist jedoch die Energie-Effizienz. Meistens halten OLED-Screens im Alltag länger durch als LCDs, da sie komplett abgedunkelt werden können. Auch die Always On-Funktion ist praktisch. So kann Dein Kind Infos wie Uhrzeit und Nachrichten auf dem Display sehen, ohne das Handy anzuschalten. Theoretisch könnte es gesperrt sein und trotzdem noch als Uhr fungieren.

Kameras

Hand aufs Herz: auch Kinder sollen mit ihrem Handy Spaß haben! Eine Kamera hilft ihnen dabei, sich kreativ auszutoben. Hohe Ansprüche an die Qualität werden nicht gestellt. Meist besitzen Kinder-Handys 5 MP-Kameras. Sie reichen für Schnappschüsse aus. Ebenfalls praktisch: Per Kamera kann Dein Kind seine Umgebung fotografieren und mit dir teilen. Die leidliche Frage „wo bist Du genau?“ erübrigt sich dann.

Notrufe

Handys für kleine Kinder dienen dazu, im Ernstfall schnell Hilfe zu holen. Manchmal zählt jede Sekunde. Darum empfiehlt sich eine Notruf-Funktion. Wird sie aktiviert, wählt das Handy so lange die eingespeicherten Nummern, bis jemand ans Telefon geht. Idealerweise lässt sich die Notruf-Funktion einfach erreichen: z. B. mit einer eigenen Taste. So entfällt der langwierige Umweg über Menüs.

Entsperren

Entsperrte Handys bergen ein großes Risiko. Werden sie gestohlen, können Diebe auf alle Inhalte zugreifen – z. B. Fotos, Nachrichten, Adressen und Kontakte. Aus diesem Grund sollten auch Kinder-Handys eine automatische Sperre besitzen. PINs und Passwörter kommen infrage. Sie werden jedoch leider gerne vergessen oder im Eifer des Gefechts falsch eingegeben. Komfortabler sind Fingerabdruck-Sensoren. Diese gelten als äußert sicher. Man bräuchte schon einen genauen Abdruck des Fingers, um sie zu überlisten. Achte jedoch darauf, dass sich mehrere Profile anlegen lassen. Nur so kannst Du auf das Kinderhandy zugreifen.

Ein Kind hat ein Handy in der Hand, dies wird durch die Hilfe eines Pop-Sockets gehalten.

Kinder- und Jugendschutz

Das Handy mag ab einem gewissen Alter unverzichtbar sein. Doch natürlich wollen Eltern wissen, was ihre Kinder mit dem guten Stück anstellen. Nicht alle Medien und Apps sind für Kinderaugen bestimmt. Soziale Medien bergen die Gefahr, seine Privatsphäre preiszugeben, und wenn Dein Kind versehentlich im App-Store einkauft, kann das teuer werden.

Zum Glück lassen sich diese Risiken vermeiden. Kinderhandys besitzen meist nur rudimentäres Internet, sodass Du Dir über den Jugendschutz keine Gedanken machen musst. Hat das Kind bereits ein Smartphone, können Eltern den Gebrauch einschränken. Das funktioniert sowohl mit Google Family Link (Android) als auch Apples Familienfreigabe (iOS).

In beiden Fällen solltest Du die Bildschirmzeit begrenzen. Die meisten Experten empfehlen täglich 10 Minuten Medienkonsum pro Lebensjahr. Bei einem 9-jährigen Kind wären das also 90 Minuten – inklusive Handy, Tablet, Fernseher, Computer etc.

Ein Kind hat gelbe Kopfhörer auf und schaut nachdenklich an die Decke. In ihrer Hand hält das Kind ein Smartphone mit einer violetten Hülle.

4G oder 5G?

Die meisten Kinderhandys unterstützen maximal 4G – und das aus gutem Grund.

  • Der 4G-Standard bietet genug Geschwindigkeit, um unterwegs zu telefonieren und Nachrichten zu schreiben. Ältere Kinder können damit auch surfen und Medien streamen/downloaden.
  • 4G ist im ganzen Bundesgebiet verfügbar. Es gibt so gut wie keine „Funklöcher“ mehr.
  • Der Energieverbrauch fällt im 4G-Modus geringer aus als bei 5G.
  • 5G-fähige Modems sind nach wie vor teurer.

Erst im späten Jugendalter, wenn der Nachwuchs unterwegs große Dateimengen herunterladen, Medien streamen oder an Zoom-Calls teilnehmen muss, ist 5G eine Überlegung wert. So gut wie jedes moderne Smartphone unterstützt diesen Standard.

Mobilfunk-Vertrag: ja oder nein?

Handys für Kinder ohne Vertrag haben einige Vorteile. Wenn Du eine Prepaid-Karte wählst, genießt Du volle Kostenkontrolle. Du kannst das Guthaben bei Bedarf aufladen. Braucht Dein Kind sein Handy in einem Monat nicht – etwa, weil Ferien sind? Dann pausiere den Prepaid-Tarif ganz einfach. Ist das Guthaben dagegen aufgebraucht, kann Dein Kind immer noch anrufen und im Schneckentempo surfen. Die Geschwindigkeit genügt für Websites und WhatsApp-Nachrichten.

Natürlich sind auch Postpaid-Tarife eine Überlegung wert. Sie liefern meist mehr Datenvolumen zum günstigeren Preis. Außerdem haben so gut wie alle Provider Kombi-Tarife und Partnerkarten auf Lager, mit denen Familien sparen können. Mehr über diese Angebote erfährst Du in unserem Artikel Handytarife für Kinder.

Ein Kind trägt weiße Kopfhörer und sitzt an einem Tisch. Dabei hält das Kind ein Handy in der Hand. Auf dem Tisch sind Bücher verteilt.

Gute Handys für Kinder im Überblick

unter 8 Jahren

Simvalley RX-800.radio

Besonders simpel – und damit auch für die Kleinsten geeignet – ist das Simvalley RX-800.radio. Es handelt sich um ein Notfall-Phone. Das heißt, Du kannst bis zu 5 Nummern einspeichern, die dann per Knopfdruck automatisch gewählt werden. Falls innerhalb von einer Minute niemand rangeht, verständigt das Handy automatisch den Notruf.

Zusätzlich lassen sich 4 reguläre Telefonnummern hinzufügen. Besonders praktisch: Eltern können jede Nummer mit einem Foto kennzeichnen. Ansonsten halten sich die Funktionen in Grenzen. Internet, Apps oder Kameras besitzt dieses Handy nicht. Vorhanden sind allerdings eine Taschenlampe und ein Radio – sowie ein GPS-Sender zur Ortung. Der 900 mAh-Akku liefert genug Strom für 4 Gesprächsstunden. Im Standby werden sogar bis zu 7 Tage erreicht. Eine Ladestation wird mitgeliefert, damit Kinder nicht mit USB-Kabeln hantieren müssen.

PTHTECHUS Kinder Handy

Soll es ein „Smartphone“ für Kinder unter 8 Jahren sein? Dann ist das PTHTECHUS Kinder Handy eine Überlegung wert. Dieses Gerät verzichtet auf physische Tasten. Stattdessen wurde ein 3,8 Zoll Touchscreen verbaut. Gedacht ist das PGHTECHUS vor allem zum Telefonieren. Bis zu 8 Nummern lassen sich einspeichern. Auch eine SOS-Taste ist vorhanden.

Der Funktionsumfang geht über die meisten Notfall-Handys hinaus. So können Kinder Fotos und Videos aufnehmen, Musik hören sowie 16 Spiele spielen. Dazu kommen Wecker, Stoppuhr, Timer und Taschenrechner. Ein Internet-Zugang fehlt dagegen. Eltern müssen also nicht befürchten, dass ihre Kinder im Web surfen oder Apps herunterladen. Nur wer den Nachwuchs orten möchte, hat Pech gehabt: Das PTHTECHUS Kinder Handy besitzt keine GPS-Funktion.

DORO 780X

Das DORO 780X wird eigentlich als Senioren-Handys beworben. Es ist allerdings auch für Kinder interessant. Grund dafür: die Ortungs-Funktion. Ein Druck auf die Notfalltaste genügt – schon erhalten eingespeicherte Kontakte eine Nachricht inklusive Standort. 3 Rufnummern lassen sich hinzufügen und über die Tasten A, B und C anrufen. Das war es auch schon mit den Funktionen. SMS, Internet, Apps oder Kamera sind nicht vorhanden. Allerdings wird – wie beim Simvalley RX-800.radio – eine Ladestation mitgeliefert. Positiv ist außerdem das IP54-zertifizierte Gehäuse zu nennen. Dieses sorgt für rudimentären Wasserschutz. Beachte: Um das DORO 780X einzurichten, brauchst Du ein zweites Handy mit Android und der Response by Doro-App.

Ab 8 Jahren

emporiaTOUCHsmart.2

Dieses Kinderhandy beschränkt sich auf das Wesentliche. Gerade einmal 8 Apps sind übersichtlich auf dem Startbildschirm platziert: darunter Telefonieren, Nachrichten und WhatsApp. So werden jüngere Kinder nicht überfordert oder abgelenkt. 5 Notfallnummern können eingespeichert werden.

Beim Design ähnelt das emporiaTOUCHsmart.2 klassischen Klapp-Handys. Es ist Spritzwasser-geschützt und besitzt ein Keyboard mit großen, beleuchteten Tasten. Dazu kommt ein 3,25 Zoll Touchscreen zum Auswählen der Apps.

Mithilfe der 8 MP-Kamera können Kinder eigene Schnappschüsse kreieren. Video-Anrufe gelingen per Selfie-Kamera – auch wenn die Qualität des 2 MP-Sensors nicht überragend ist. Bei der Laufzeit gibt es kaum Anlass zur Kritik: bis zu 200 Stunden hält dieses Gerät im Standby durch. Sollte der Akku an Kapazität verlieren, kannst Du ihn unkompliziert austauschen.

Beachte: Das emporiaTOUCHsmart.2 hat keine GPS-Funktion. Kinder damit zu orten, ist also nicht möglich.

EinfachFon Kids Nokia G22

Dieses Smartphone trägt das „einfach“ nicht nur im Namen. Auch die Bedienung präsentiert sich simpel. Das liegt vor allem an der speziellen Benutzeroberfläche. Statt mehrerer Seiten mit Apps, Widgets und Suchleisten prangen nur 10 Symbole auf dem Home-Screen: darunter Telefon, Nachrichten, Adressbuch und Internet. Hier zeigt sich schon: das EinfachFon ist zum Surfen geeignet. Allerdings können Kinder nicht auf Google zugreifen. Stattdessen kommt „Frag Finn“ zum Einsatz. Dort befinden sich nur Inhalte, die von Pädagogen geprüft wurden.

Wird das Kind dann älter, lassen sich die Einstellungen anpassen. Unter anderem können Eltern Apps hinzufügen und die Nutzungsdauer bestimmen. Es ist sogar möglich, das EinfachFone als reguläres Android-Phone zu verwenden. 50 MP Kamera, Touch-Screen und 128 GB Speicher tragen zur Alltagstauglichkeit bei. Auch der Akku kann überzeugen: Ganze 5.000 mAh ermöglichen eine Laufzeit von bis zu 3 Tagen.

Ab 12 Jahren

Samsung Galaxy A35

Eltern stellen oft hohe Ansprüche an ein Kinder-Smartphone. Das Gerät soll viele Funktionen bieten, robust sein – aber nicht so viel kosten wie ein Premium-Modell. Genau hier kommt Samsungs Galaxy A3-Reihe ins Spiel. Deren jüngster Vertreter, das A35, ist unter 500 Euro erhältlich. Es besitzt einen Exynos-Chip, der genug Power für alltägliche Apps und Spiele liefert. Das Display präsentiert sich hochauflösend, farb- und kontraststark. Mit drei Kameras können Jugendliche ihrer Kreativität freien Lauf lassen; der Akku hält dank 5.000 mAh überdurchschnittlich lange durch, und ein Micro SD-Slot erlaubt es, den Speicher zu erweitern. Für die nötige Sicherheit sorgen Fingerabdruck-Scanner, Gesichtserkennung und Samsungs Plattform namens Knox. Auch Ortung per GPS ist möglich – entweder mit der Google-App „mein Gerät finden“ oder Samsungs „Find my Mobile“.

Google Pixel 8a

Nicht nur Erwachsene beschweren sich über Bloatware. Unnötige Apps, Werbebanner und Ruckler bei der Bedienung lenken auch Jugendliche ab. Mit gutem Beispiel voran geht das Google Pixel 8a. Dieses Smartphone wird mit Stock Android geliefert: einem entschlackten, flüssigen und nahezu absturzfreien Betriebssystem. Auch die Hardware lässt kaum Wünsche offen: Googles Tensor G3 bietet genug Power für anspruchsvolle Apps – vor allem, wenn KI zum Einsatz kommt. Ein Full HD OLED-Display, Wasserschutz nach IP67 und eine scharfe 64 MP-Kamera runden die Ausstattung ab. Ebenfalls überzeugen kann die Laufzeit. Dank 4492 mAh Akku hält das Pixel 8a im Alltag bis zu 11 Stunden durch. So sind lange Einsätze unterwegs kein Problem. 

iPhone SE (2022)

Die ganze Familie nutzt bereits Apple-Geräte? Dann spricht nichts dagegen, auch dem Nachwuchs ein iPhone zu spendieren. Besonders günstig, kompakt und für Einsteiger geeignet ist das 2022 erschienene iPhone SE. Dieses Smartphone besitzt einen Prozessor, der viele (selbst teurere) Android-Phones hinter sich lässt. Dazu kommt ein gestochen scharfes 4,7 Zoll-Display. 750 x 1334 Pixel bringen Inhalte gut sichtbar zur Geltung – praktisch, wenn Jugendliche anfangen, auf dem Handy zu lesen und zu lernen. Lediglich bei den Fotos schwächelt das iPhone SE. Die einzelne 12 MP-Rückseitenkamera taugt für Schnappschüsse, kann es aber nicht mit aktuellen Triple- oder gar Quad-Kameras aufnehmen. Der Akku rangiert mit 2018 mAh Kapazität im unteren Mittelfeld. Dafür überzeugt die Verarbeitung. Wie seine „großen Brüder“ besitzt das iPhone SE die Schutzklasse IP67. Es ist vor Staub, Regen und sogar Wassertiefen bis 1 m geschützt.

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