Auch 2023 erwarten uns wieder aufregende Smartphones. Über einige – beispielsweise die Samsung Galaxy S23-Reihe oder das iPhone 15 – können wir aktuell nur spekulieren. Andere Geräte wie das Xiaomi 13 sind bereits in China erhältlich und harren ihrem Marktstart in Deutschland. Schnell lassen sich Trends ausmachen: Qualcomms neuer Snapdragon-Chip wird 2023 die mobile Hardware dominieren, Kameras erreichen vor allem bei der Vergrößerung neue Maßstäbe und faltbare Smartphones – einst Nischenprodukte – werden dieses Jahr beliebter denn je. Worauf sich Smartphone-Käufer 2023 noch freuen dürfen, verraten wir in dieser Übersicht.
1. Huawei Mate X3
Das zweite Falthandy von Huawei wird wahrscheinlich im Frühjahr 2023 erscheinen – wobei aktuell noch unklar ist, ob es außerhalb Asiens verfügbar sein wird.
Auch bei den technischen Daten sind wir auf Spekulationen angewiesen: Demnach soll das Huawei Mate X3 im aufgeklappten Zustand etwa 8 Zoll groß sein und zusätzlich ein 6,45 Zoll Außendisplay besitzen. Anders als der Vorgänger wird es nach innen faltbar sein, und die Rechenleistung dürfte dank Snapdragon 8 Gen 2 einen deutlichen Schub erhalten.
Wer jedoch besonders schnell surfen möchte, muss sich woanders umsehen: Auch 2023 darf Huawei keine 5G-Modems in seinen Smartphones verbauen. Dafür erwarten uns (wahrscheinlich) eine Wiederholungsrate von 120 Hz, vier Rückseiten-Kameras mit 50 MP, ein 4.800 mAh-Akku und eine robustere Verarbeitung als beim Vorgänger.
Leaker sprechen außerdem von einem leichten, dünnen Design: Während das Huawei Mate X2 noch 295 g auf die Waage brachte, sollen es beim Nachfolger 50 g weniger sein.
2. Samsung Galaxy S23
Bereits im September letzten Jahres haben wir über Leaks und Gerüchte zur neuen Samsung Galaxy-Reihe berichtet. Darum hier noch einmal eine Zusammenfassung:
Die Modelle S23 und S23+ lassen aktuell noch keine Revolution vermuten. Im Gespräch sind jedoch mehr Akkuleistung, eine neue Benutzeroberfläche mit mehr Möglichkeiten zur Personalisierung sowie eine Satellitenverbindung für Notfälle – das iPhone 14 lässt grüßen.
Deutlich umfangreicher präsentiert sich die Feature-Liste des Galaxy S23 Ultra: Dieses soll eine 200 MP-Kamera für nie gekannte Detailschärfe und Lichtempfindlichkeit besitzen – genau wie eine 10 MP-Telefotolinse mit zehnfachem optischem Zoom. Gerüchten zufolge erwartet uns außerdem das hellste Smartphone-Display aller Zeiten: Mit bis zu 2.200 nits würde das S23 Ultra sogar den aktuellen Rekordhalter iPhone 14 Pro Max überholen.
Neben diesen eher vagen Spekulationen dürfen sich Hardware-Enthusiasten über eine offizielle Info von Qualcomm freuen: Alle Galaxy S23-Modelle werden vom neuen Snapdragon 8 Gen 2 angetrieben – und zwar überall auf der Welt. Bisher brachte Samsung seine S-Reihe in Europa mit dem etwas schwächeren Exynos-Chip auf den Markt. Doch diese „Zwei Chip-Philosophie“ scheint zumindest 2023 vorbei zu sein. Bis jetzt steht noch kein Erscheinungstermin für die Samsung Galaxy S23-Reihe fest: Allerdings werden Januar oder Februar 2023 als wahrscheinliche Monate gehandelt. Ebenfalls wahrscheinlich ist, dass die S23-Smartphones mindestens so viel kosten werden wie ihre Vorgänger – wenn nicht gar 100 Euro mehr.
3. Xiaomi 13
Die Modelle Xiaomi 13 und 13 Pro sind bereits seit Dezember letzten Jahres in China erhältlich. Wann der Marktstart in Deutschland erfolgt und wie viel diese Smartphones kosten werden, ist noch nicht bekannt – allerdings sorgen einige Features bereits jetzt für Vorfreude:
- Das Xiaomi 13 besitzt endlich eine offizielle Schutzklasse nach IP68.
- Für noch mehr Rechenleistung und Energieeffizienz sorgt der Snapdragon 8 Gen 2.
- Die Auflösung der Telefoto-Kamera wurde erhöht.
- Das Display nicht nur 0,8 Zoll größer, sondern auch geringfügig heller.
- Als Betriebssystem kommt Android 13 zum Einsatz.
Wie bereits im letzten Jahr zeichnet sich das Pro-Modell durch größere Dimensionen, robusteren Display-Schutz sowie eine noch schärfere Zoom- und Ultraweitwinkel-Kamera aus. Zusätzlich profitieren Käufer von 320 mAh mehr Akku-Kapazität und schnelleren Ladezeiten.
Das Xiaomi 13 kostet aktuell zwischen 542 und 678 Euro, das Xiaomi 13 Pro zwischen 678 und 854 Euro. Ob diese (umgerechneten) Preise jedoch auch in Deutschland gelten werden, ist unklar.
4. OnePlus 11
Wenn es ein Smartphone gibt, das 2023 ein waschechtes „Makeover“ erhält, dann ist es das OnePlus11.
Der Grund: Anders als bei der 10. Generation sitzen die Hasselblad-Kameras nun in einem riesigen, kreisrunden Modul. Doch nicht nur die Optik hat sich verändert. Seit Anfang Januar liegen auch die offiziellen technischen Daten vor. Diese zeigen:
- Die Auflösung der Hauptkamera wurde um 2 MP, die der Telefoto-Kamera sogar um 24 MP erhöht. Dafür muss sich die Selfie-Kamera nun mit 16 statt 32 MP begnügen.
- Für schnellere Leistung sorgt der Snapdragon 8 Gen 2 in Verbindung mit 12–16 GB Arbeitsspeicher.
- OnePlus´ „Bionic Motor“ bietet stärkere, präzisere Vibrationen.
- Das Aufladen erfolgt nun mit maximal 100 statt 80 W. Damit soll sich der Akku in 25 Minuten komplett befüllen lassen.
In anderen Punkten ähnelt das OnePlus 11 dem OnePlus 10 Pro frappierend:
So wurde das kontraststarke, hochauflösende 120 Hz-Display beibehalten. Der Akku besitzt nach wie vor 5.000 mAh, die Verarbeitung aus Glas und Aluminium scheint identisch zu sein, und auch bei Größe und Gewicht hat sich nur wenig geändert. Sofern sich der Hersteller am Marktstart des Vorgängers orientiert, dürfte das OnePlus 11 zum März 2023 in Deutschland erscheinen. Bis dahin sollten Käufer je nach Version mindestens 550, 600 oder 670 Euro zusammengespart haben. So viel nämlich kostet das OnePlus 11 umgerechnet in China.
5. Oppo Find X6
Auch über das Oppo Find X6 und das Find X6 Pro kursieren bereits erste Gerüchte:
So zeigen Renderbilder ein deutlich größeres, hervorstehendes Kameramodul mit dem Hasselblad-Schriftzug. Ob es sich dabei jedoch um die Standard- oder Pro-Version handeln soll, ist unklar.
Ein Kamera-Upgrade erscheint in jedem Fall plausibel: So könnte das Find X6 eine 50 MP Hauptkamera mit 1 Zoll großem Sensor und eine ebenso hochauflösende Ultraweitwinkel-Linse erhalten. Für freudige Erwartung sorgt die Teleskop-Kamera. Diese soll mit 32 MP auflösen – doppelt so viel wie beim Find X5 Pro – und bis zu 120-fachen digitalen Zoom ermöglichen. Damit müssten sich die aktuellen Platzhirsche Samsung und Apple 2023 warm anziehen.
Weitere plausible Features des Oppo Find X6 sind:
- der neue Snapdragon 8 Gen 2
- ein 6,8 oder gar 6,9 Zoll großes Display mit 120 Hz
- ein im Bildschirm verbauter Fingerabdruck-Scanner
- 5.000 mAh Akkukapazität
- Schnellladen mit maximal 100 W
Über den Release-Termin schweigt sich Oppo noch aus. Allerdings erschienen die beiden Vorgänger im März, sodass wir zu diesem Zeitpunkt am ehesten mit dem Find X6 rechnen sollten.
6. Samsung Galaxy A54
Das Samsung Galaxy A54 wird voraussichtlich im März oder April 2023 erscheinen.
Bis jetzt halten sich die Unterschiede zum Vorgänger in Grenzen. Jedoch zeigen Bilder nur noch drei statt vier Rückseiten-Kameras und die Auflösung der Haupt-Linse soll Gerüchten zufolge von 64 auf 50 MP reduziert werden. Im Gegenzug erwartet uns höchstwahrscheinlich ein Sensor mit größeren Pixeln – und damit mehr Lichtempfindlichkeit.
Nach wie vor befindet sich die Selfie-Kamera hinter einer Punch Hole, und bei der Hardware wird Samsung höchstwahrscheinlich auf Exynos-Chips zurückgreifen. Im Gespräch sind die Modelle Exynos 7904 und 1380, sodass sich Nutzer auf etwas schnellere Performance freuen können. Auch die Datenübertragung dürfte schneller gehen, denn Gerüchten zufolge setzt Samsung beim Galaxy A54 auf Bluetooth 5.3.
Bleibt noch die Frage nach dem Preis: Hier erscheinen 450 bis 509 Euro als Minimum plausibel, denn so viel kostete der Vorgänger Galaxy A53.
7. Google Pixel Fold
Googles erstes faltbares Smartphone wird bereits seit Jahren heiß erwartet. Zwar gibt es noch immer keinen Ankündigungstermin. Im November 2022 sind jedoch Renderbilder des recht zuverlässigen Leakers Jon Prosser aufgetaucht.
Dieser spricht von einem „sehr schweren“ Smartphone – kein Wunder, denn statt Kunststoff kommt Metall und Glas zum Einsatz. Die Bilder lassen außerdem Stereolautsprecher, das Pixel-typische Kameraband und einen Power Button mit integriertem Fingerabdruckscanner erkennen. Anders als beispielsweise beim Z Fold 4 wird die Frontkamera nicht unter dem Bildschirm versteckt sein. Das sorgt automatisch für dickere Displayränder, erlaubt jedoch auch mehr Kamera-Auflösung. Laut Prosser sollen es 9,5 MP sein.
Auch über die Maße gibt es bereits Spekulationen: So geht der Leaker Steve Hemmerstoffer von einem 7,69 Zoll Innendisplay und einem 5,79 Zoll Außendisplay aus – etwa so viel wie beim Galaxy Z Fold 4 und dem Oppo Find N. In Sachen Hardware erscheint Googles Tensor G2 Chip plausibel. Nach vielen Verschiebungen ist es schwierig, einen Release-Termin vorherzusagen. Leaker jedoch gehen von Mai 2023 aus. Bis dahin können Käufer schon einmal sparen, denn Gerüchten zufolge wird das Google Pixel Fold mindestens 1799 USD kosten.
8. Samsung Galaxy Z Fold 5
Traditionell erscheinen Samsungs Foldable Phones im August, und hier dürfte auch das Galaxy Z Fold 5 keine Ausnahme machen.
Bilder oder offizielle Infos gibt es noch keine. Allerdings sprechen Leaker davon, dass dieses Falt-Handy etwas leichter und dünner ausfallen wird als sein Vorgänger – bei gleichzeitig besserem Schutz. Außerdem soll sich der S-Pen im Gehäuse verstauen lassen, das im Gegenzug an Dicke gewinnt.
Dass Samsung das Z Fold 5 mit dem neuen Snapdragon 8 Gen 2 ausstattet, schien bisher fast schon sicher. Nun jedoch sind neue Gerüchte aufgetaucht, nach denen ein Chip mit Namen Snapdragon 985 zum Einsatz kommen soll. Dieser wird angeblich speziell für Samsungs Falthandys entwickelt.
Die Kameras waren bisher nicht die größte Stärke der Z Fold-Reihe. Doch dies könnte sich 2023 ändern, denn Spekulationen zufolge wird das Z Fold 5 mit einem 108 MP Sensor ausgerüstet, um die Lücke zur Galaxy S-Reihe zu schließen. Aus demselben Grund gehen Leaker auch von mehr Akkulaufzeit aus.
Was bedeuten diese Verbesserungen nun an der Kasse? Bereits der Vorgänger war mit 1.800 Euro beileibe kein Schnäppchen, und wie beim Samsung Galaxy S23 erscheinen leicht gestiegene Kosten plausibel.
9. iPhone 15
Die 14. Generation des iPhone erschien im September 2022. Dementsprechend dürfte es bis zum iPhone 15 noch mindestens 9 Monate dauern – was die Gerüchteküche jedoch nicht bremst:
So prognostiziert der Leaker SrimpApplePro, dass das iPhone 15 ein Gehäuse aus Titan haben wird. Ähnlich wie beim iPhone 5C sollen die Kanten zur Rückseite hin abgerundet sein. Diese wiederum besteht aus Glas, um kabelloses Laden zu ermöglichen.
2023 könnten außerdem sog. kapazitive Tasten eingeführt werden, die den Tastendruck per haptischem Feedback simulieren, aber komplett digital sind. Eine Rückkehr des Fingerabdruck-Scanners scheint dagegen wenig plausibel. Eher schon könnten nun alle iPhone-Modelle mit der Dynamic Island ausgestattet werden. Das würde ein Ende der klassischen Notch bedeuten.
Hardware-technisch dürften sich die neuen iPhones wieder auf höchstem Niveau bewegen. Der Grund: Apples A17 Bionic-Chip, der im 3nm-Verfahren gefertigt wird und eine Leistungssteigerung von 10–15 % ermöglicht. Dieser Chip soll den Stromverbrauch außerdem um 1/3 reduzieren.
Bei den Kameras sind folgende Szenarien denkbar:
- Das iPhone Ultra erhält als einziges Modell der Reihe eine Periskop-Linse.
- Die Hauptkamera des iPhone 15 und iPhone 15 Plus löst mit 48 MP auf.
- Sonys neuste Bildsensoren liefern einen verbesserten Dynamikumfang.
Auch ohne Kristallkugel können wir relativ sicher sein, dass Apple beim iPhone 15 vom Lightning-Standard zu USB-C wechseln wird, denn: Die Europäische Union schreibt diesen Anschluss bis Ende 2024 für alle neuen Smartphones vor. So blieben Apple nur zwei (wenig plausible) Alternativen: eine eigene iPhone-Reihe für Europa anbieten oder ganz auf physische Anschlüsse verzichten.
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