Am 21. März ist es so weit: Dann erscheint das neue Oppo Find X5. 2021 war bereits ein erfolgreiches Jahr für Oppo, und der Hersteller ist fest entschlossen, auf den Stärken des Vorgängers aufzubauen. Gelingt ihm das auch? Zahlreiche Tests sagen einstimmig „ja“. Sowohl die Basis-Version Find X5 als auch das verbesserte Find X5 Pro und das günstigere X5 Lite können in ihrer Preisklasse vollends überzeugen. Wo die Geräte dennoch Schwächen aufweisen und welches Oppo Find das richtige für dich ist, verraten wir dir im Folgenden:
Oppo Find X5
Das Oppo Find X5 stellt das Herzstück der neuen Serie dar. Es ist preislich zwischen der Pro- und der Lite-Version angesiedelt, wird also um die 1.000 Euro kosten. Für diesen Preis erhältst du ein Allround-Smartphone, das mit folgenden Features auftrumpft:
Design
Bereits auf den ersten Blick fallen die ausgewogenen Maße auf, mit denen Oppo eine Maximalzahl an Kunden zufriedenstellen möchte. 6,55 Zoll dürften für einhändige Bedienung etwas zu groß sein, liegen jedoch deutlich unter „Phablets“ wie dem Samsung S22 Ultra oder dem iPhone 13 Pro Max. Auch beim Gewicht von 196 g reiht sich das Find X5 in den Mainstream ein – kein Leichtgewicht zwar, aber auch kein besonders schweres Gerät. Eine Besonderheit sind die dünnen Displayränder: Diese nehmen gerade einmal 11 % der Vorderseite ein, was für einen überaus zeitgemäßen Look sorgt.
Das Gehäuse besteht aus Glas und – anders als bei vielen günstigeren Modellen – Aluminium statt Kunststoff. Das Ergebnis ist eine stabile Verarbeitung, die man sehen und auch fühlen kann. Schutz gegen Staub und Spritzwasser wird von der Zertifizierung nach IP54 bescheinigt. Tauchgänge sollte man jedoch nicht riskieren, denn der Hersteller gibt keine Garantie, dass das Gehäuse wasserdicht bleibt. Dafür spendiert Oppo dem Display eine Schutzschicht aus Gorilla Glass Victus.
Hardware
In Sachen Hardware bietet das Oppo Find X5 wenig Überraschungen – und das ist auch gut so. Wie bei den meisten High End-Geräten kommt der Snapdragon 888 Prozessor zum Einsatz. Dieser sorgt zusammen mit 8 CPU-Kernen und 8 GB Arbeitsspeicher für die nötige Power bei Apps und Spielen. Das Ergebnis: Im Alltag überzeugt das das Oppo Find X5 mit flüssiger Performance. Nur Entwickler, die anspruchsvollste Software nutzen, könnten noch mehr Leistung benötigen.
Ebenso lobenswert ist der 4.800 mAh-Akku. Erste Tests bescheinigen, dass damit ein ganzer Tag Dauernutzung möglich ist. Danach sorgt Fast Charging mit 80 W für Ladezeiten, die sich vor den Konkurrenten Apple und Samsung nicht verstecken müssen. Kabelloses Laden ist ebenfalls möglich, jedoch nur mit 30 W. Wie man es sonst von Modellen der Galaxy-Reihe kennt, beherrscht das Find X5 Reverse Charging. Das heißt, du kannst andere Geräte mit diesem Smartphone aufladen.
Display
Erfreuliches gibt es vom Display zu berichten: Dieses löst mit 1080 x 2400 Pixeln (402 ppi) auf, was eine gestochen scharfe Darstellung ermöglicht – wenn auch nicht ganz so scharf wie beim iPhone 13 oder dem Galaxy S22. Genau wie diese Konkurrenten setzt Oppo auf OLED-Technologie, die besonders lebensechte Kontraste und Farben auf den Bildschirm zaubert. Ebenfalls konkurrenzfähig ist die 120 Hz Wiederholungsrate für flüssiges Scrollen und schnelle Reaktionszeiten. Gleichzeitig machen Helligkeitswerte von 1.000 Nits das X5 zum Outdoor-tauglichen Handy, das auch bei Sonnenlicht gut lesbar bleibt.
Kameras
Auf den ersten Blick wirkt das asymmetrische Kamera-Modul des Find X5 ungewöhnlich. Sieht man sich die Daten an, wird jedoch schnell klar: Gewagte Experimente haben Käufer nicht zu befürchten. Auf der Rückseite prangt eine Hauptkamera mit 50 MP, die mehrere Bildpunkte zu einem Pixel zusammenfasst. Diese als Pixel Binning bekannte Methode sorgt für mehr Lichtempfindlichkeit, was zusammen mit der Bildstabilisierung das Fotografieren im Dämmerlicht erleichtert.
Aus dem Kampf um immer höhere Auflösung hält sich der Hersteller heraus. Stattdessen setzt Oppo auf die Bildoptimierung per Software – Apple und Google haben es vorgemacht. Der im X5 verbaute MariSilicon X Bildprozessor gleicht Bildrauschen aus und optimiert die Farben, sodass du dich auch nachts auf lebensechte Fotos freuen darfst.
Zusätzlich besitzt das X5 eine Ultraweitwinkel-Linse und ein Teleskop-Objektiv mit zweifachem optischem Zoom. Letzteres ist für Aufnahmen in der Ferne praktisch. An die Vergrößerung und Schärfe eines Galaxy S22+ oder Ultra kommt die Hardware jedoch nicht heran. Wäre da noch die Selfie-Kamera. Diese löst mit 32 MP auf und besitzt ein Panorama-Feature – heißt: Die Kamera wechselt automatisch in den Weitwinkel-Modus, um mehr Personen ins Bild zu bekommen.
Wie man es in dieser Preisklasse kennt, nimmt das X5 Videos in 4K-Qualität und maximal 60 Bildern pro Sekunde auf. 8K wird nicht unterstützt. Das dürfte jedoch nur Nutzer stören, die bereits einen 8K-fähigen Fernseher besitzen.
Ausstattung und Extras
Wenn es um die Ausstattung geht, bietet das Oppo Find X5 viel Licht – und ein wenig Schatten:
Zu den Features gehören ein Fingerabdruck-Scanner unter dem Display sowie Stereolautsprecher, die Kinofans mit Surround-Sound beglücken. Alle wichtigen Konnektivitätsstandards wie WiFi 6, Bluetooth 5.2 und NFC sind vorhanden. Und natürlich ist das X5 auch 5G-fähig.
Schade ist, dass der Hersteller auf einen 3,5 mm-Anschluss für Kopfhörer verzichtet. Außerdem lässt sich der Speicher nicht per SD-Karte erweitern. Nutzer, denen die mitgelieferten 256 GB nicht ausreichen, müssen also auf eine Cloud-Lösung zurückgreifen.
Oppo Find X5 Pro
Mit dem Find X5 Pro will Oppo nicht nur eine leistungsstärkere Version des X5 anbieten. Der Hersteller setzt auch zum Angriff auf die Konkurrenten Apple und Samsung an.
Design-technisch erwartet dich eine mit 6,7 Zoll leicht größere Bildschirmdiagonale. Natürlich liegt das X5 Pro damit auch schwerer in der Hand als die Basisversion. Für die Rückseite kommt kein Glas, sondern Keramik zum Einsatz. Das freut vor allem Nutzer, die die Gefahr von Kratzern minimieren wollen. Und auch in Sachen Haptik und glänzendem Look kommt dieses Material gut an.
Außerdem besitzt die Pro-Version ein Feature, das das X5 vermissen lässt: die Schutzklasse IP68. Damit übersteht das Smartphone nicht nur Staub und Spritzer, sondern auch Tauchgänge in bis zu 1,5 m Tiefe.
Beim Display setzt Oppo noch einen drauf und spendiert dem X5 Pro ganze 1440 x 3216 Pixel (525 ppi) – ein Rekordwert, mit dem die wenigsten Konkurrenten mithalten können. Die Schärfe ist also gewährleistet, und natürlich wirken Farben und Kontraste dank AMOLED-Bildschirm genauso lebensecht wie beim X5. Interessant ist eine Neuerung, die sich hinter dem Kürzel „LTPO2“ verbirgt: Die Wiederholungsrate wird bei Standbildern automatisch von 120 Hz auf 1 Hz gedrosselt. Das hilft, Energie zu sparen.
Unterschiede zur Basis-Version gibt es auch bei der Hardware und der Ausstattung: Das Find X5 Pro besitzt einen etwas leistungsstärkeren Prozessor und 4 GB mehr Arbeitsspeicher. Der Akku ist etwas stärker als beim X5, um die gleiche Laufzeit zu garantieren. Diese liegt bei etwa 12 Stunden, was einen ordentlichen Wert darstellt, aber nicht ganz an Konkurrenten wie das iPhone 13 Pro Max und das S22 Ultra heranreicht. Dafür geht das Aufladen genauso flott von der Hand wie beim Basismodell X5.
Oppo Find X5 Lite
Mit dem Find X5 Lite bietet Oppo eine günstigere Variante des X5 an. Diese wird ihrem Namen gerecht – sie ist nämlich ganze 23 Gramm leichter. Die Display-Diagonale liegt bei 6,43 Zoll, und darüber hinaus besitzt das X5 Lite ein dünneres Gehäuse.
Um den Preis zu senken, wurden Hardware und Ausstattung leicht abgespeckt: So kommt statt des Snapdragon 888 ein Chip aus dem Hause MediaTek zum Einsatz; Die Telephoto-Linse für starke Vergrößerung fehlt, und mit der Schutzklasse IPX4 ist dieses Smartphone ist zwar vor Spritzwasser, nicht aber vor eindringendem Staub geschützt.
Beim Display hat sich auf den ersten Blick wenig verändert. Auch die Lite-Version setzt auf AMOLED-Technologie, und die Pixeldichte ist mit 409 ppi sogar geringfügig höher als die des Find X5. Dafür müssen Nutzer ohne 120 Hz auskommen. Stattdessen beträgt die Wiederholungsrate maximal 90 Hz, was für weniger flüssige Animationen auf dem Display sorgt.
Auf der anderen Seite schont dieser niedrigere Wert den Akku, der sich mit 4.500 mAh nicht vor seinen großen Geschwistern verstecken muss. Auch Schnellladen mit 65 Watt wird unterstützt. So lässt sich der Akku nach Herstellerangaben in nur 30 Minuten zur Hälfte aufladen.
Das Find X5 Lite bietet darüber hinaus ein Feature, das Nutzern von Basis- und Pro-Version verwehrt bleibt: Du kannst den 256 GB großen Speicherplatz ganz einfach per Micro SD-Karte erweitern.
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