Wer ein robustes Handy sucht, hat heute mehr Auswahl denn je. Hersteller wie CAT, Nokia, Ulefone, aber auch Samsung bieten Smartphones für die Widrigkeiten des Alltags an. Dank ihrer ultra-toughen Verarbeitung sind diese Geräte nahezu unzerstörbar. Sie stecken Stöße, Wasser und Staub problemlos weg. Daneben profitierst Du von einer langen Akkulaufzeit, großen Tasten sowie Features wie Wärmebildkamera, Barometer und präziser Navigation.
Doch welche Kriterien sind am wichtigsten? Wie schlagen sich robuste Smartphones im Vergleich zu regulären Handys – und wo haben sie Schwächen? Wir verraten es Dir in unserer Übersicht.
Rugged Smartphones im Überblick
Erinnerst Du Dich noch an die Handys der frühen 2000er-Jahre? Diese waren klein, wenig leistungsstark und alles andere als „smart“. Dafür hatten Nokia 6210, Sony Ericsson und Co. einen Vorteil: Sie konnten einiges wegstecken! Manche Modelle überstanden sogar Stürze auf Beton, ohne kaputtzugehen.
All das änderte sich 2006 mit dem ersten iPhone. Aus Handys wurden Smartphones – Lifestyle-Produkte, die nicht nur viel leisten, sondern auch gut aussehen mussten. Doch diese Optik ging zulasten der Robustheit. Erst nach mehreren Smartphone-Generationen schafften es Hersteller, ihre Geräte vor den Widrigkeiten des Alltags zu schützen.
Heutige Smartphones halten weit mehr aus als die ersten Modelle. Stabilere Rahmen federn Stöße ab. Dank Panzerglas wird die gefürchtete „Spinnweben-App“ auf dem Display immer seltener, und viele Geräte sind sogar wasserdicht. Doch nicht allen Kunden genügt dieser Schutz.
Hier kommen robuste Smartphones ins Spiel. Diese haben viele Namen: Rugged Phone, Arbeitshandy, Handwerker Handy, Baustellenhandy oder Outdoor-Handy – um nur einige zu nennen. Nicht nur sind die Geräte stoß-, sturz- und wasserfest. Sie bieten auch viele weitere nützliche Features.
Sehen wir uns nun genauer an, was robuste Smartphones so besonders macht:
Robuste Smartphones – Merkmale und Features
Stoßfester Rahmen
Plastik-Rahmen punkten mit leichtem Gewicht – und sind noch dazu günstig. Leider hat dieses Material einen Nachteil. Es federt Erschütterungen nur unzureichend ab. Bei einem Stoß wird die kinetische Energie fast ungebremst an die empfindliche Hardware im Inneren geleitet.
Dagegen besitzen robuste Smartphones einen Rahmen aus Metall. Manche Modelle gehen sogar noch weiter. Ihr Rahmen ist rundum mit Gummi umgeben, das wie ein Stoßdämpfer wirkt. Selbst Stürze auf harte Oberflächen stellen damit kein Problem dar. Gleichzeitig sorgt die Gummierung für mehr Grip. Das Smartphone kann nicht mehr so leicht vom Tisch oder aus der Hand gleiten.
Wasser- und Staubschutz
Robuste Smartphones verfügen meist über eine IP68-Zertifizierung. Sie sind damit nicht nur vor Regen und Spritzwasser geschützt. Auch Untertauchen überstehen sie problemlos. Die maximale Tiefe beträgt meist 1 oder 1,5 m; die maximale Dauer 30 Minuten. Da das Gehäuse hermetisch abgedichtet ist, gelangen keine Kleinstpartikel ins Innere. Das ist vor allem auf Baustellen und in staubigen Fabrikanlagen wichtig.
Natürlich bleibt die Entwicklung nicht stehen. Wer noch mehr Schutz vor Wasser sucht, sollte ein IP69 Smartphone wählen – z. B. das Nokia XR21. Diese Geräte können mit Hochdruckstrahlern abgespült werden.
Apropos Abspülen: Wenn ein Smartphone stark verschmutzt ist, kommst Du mit klarem Wasser nicht weit. Zum Glück lassen sich Modelle wie das CAT S75 und das Samsung XCover 7 mit Chemikalien reinigen. Desinfektionsmittel, Alkohol und sogar Bleichmittel schaden diesen Smartphones nicht.
Display-Schutz
Natürlich muss auch das Display vor den Widrigkeiten des Alltags geschützt sein. Darum statten Hersteller wie CAT, Kyocera und Samsung ihre Smartphones mit einer Schutzfolie aus. Besonders beliebt ist Gorilla Glass Victus. Dieses Panzerglas hält nicht nur Kratzer fern, sondern schützt den Bildschirm auch vor zu viel Druck und Stürzen.
Wer sein Smartphone als Baustellen Handy nutzt, sollte den Nachfolger Gorilla Glass Victus 2 in Erwägung ziehen. Diese Folie wurde speziell dafür entwickelt, einen Aufprall auf Beton wegzustecken. Ältere Versionen wie Gorilla Glass 3 haben beim Sturztest das Nachsehen, sind jedoch resistenter gegen Kratzer. Hier ist ein Kompromiss gefragt.
MIL-STD-810H
So gut wie jedes Outdoor-Smartphone erfüllt den Militärstandard MIL-STD-810H. Dieser wurde von den US-Streitkräften entwickelt und setzt eine Reihe von Tests voraus. Im Labor muss das Gerät bestimmte Umwelteinflüsse über sich ergehen lassen. Dazu gehören u. a:
- extrem niedrige und hohe Temperaturen
- Salznebel
- UV-Strahlung
- mechanische Einflüsse
- Chemikalien
- ballistische Geschosse
Leider ist der Standard nur bedingt aussagekräftig. Das zeigt schon die Kategorie „ballistische Geschosse“. Kein Smartphone wird im Labor mit Kugeln beschossen. Stattdessen können sich Hersteller selbst aussuchen, welchen Test sie durchführen.
Ein Beispiel ist Samsungs Xcover-Reihe. Diese besitzt eine Zertifizierung nach MIL-STD-810H. Samsungs Rugged Phones werden jedoch nur auf Stürze getestet. Umfangreicher sind die Tests des Herstellers CAT. Sie umfassen auch Vibrationen, Salznebel und niedrige sowie extrem hohe Temperaturen. Ein besonders stoßfestes Handy erhalten Kunden beim Hersteller Ulefone. Modelle wie das Ulefone Armor 14 überstehen einen Aufprall auf Beton aus bis zu 1,50 m Höhe.
Du siehst schon: Nutzer sollten sich nicht vom Label MIL-STD-810H blenden lassen, sondern genau auf die Angaben des Herstellers achten.
Größe und Gewicht
Rugged Smartphones stehen in verschiedensten Größen zur Auswahl. Die Display-Diagonale reicht von kompakten 6,1 bis zu 6,7 Zoll. Natürlich gibt es auch kleinere und größere Modelle – etwa das Blackview BV9900 Pro (5,8 Zoll) oder das Oukitel WP30 Pro (6,8 Zoll). Doch diese sind die Ausnahme.
Beachte: Dicke Rahmen machen ein Smartphone robust. Doch sie erhöhen auch das Gewicht. Meistens wiegen die Geräte mindestens 240 g. Wird dazu noch ein starker Akku verbaut, können sie 400 g oder mehr auf die Waage bringen. Ein Extrem-Beispiel ist das Doogee S100 Pro. Dieses Smartphone besitzt einen Stromspeicher mit ganzen 22.000 mAh – viermal so viel wie reguläre Handys. Dafür wiegt es auch stolze 569 g.
Display
Rugged Smartphones sind auf Funktionalität – weniger auf optischen Hochgenuss getrimmt. Meist kommen darum LCD-Displays zum Einsatz. Diese liefern weniger kräftige Kontraste als OLEDs, präsentieren sich dafür aber langlebiger und weniger anfällig für Verschleiß. Eine Ausnahme ist Doogee: Bei diesem Hersteller findest Du Rugged Phones mit kontraststarken OLED-Displays: z. B. das V20 Pro.
Die Wiederholungsrate des Displays beträgt meist 60 Hz. Manche Rugged Phones bringen es auf 120 Hz. Damit wirken Animationen und Übergänge noch flüssiger. Für die meisten Kunden ist dies kein ausschlaggebender Faktor. Wer jedoch oft durch Websites scrollt, wird den Unterschied zu schätzen wissen.
Ein wichtiger Hinweis: Rugged Smartphones werden oft im Freien eingesetzt. Das Display sollte deshalb eine ausreichende Helligkeit besitzen. 500 Nits gelten als Mindestwert, um an hellen Sommertagen noch etwas zu erkennen. Zu den Smartphones, die dieses Kriterium erfüllen, gehören unter anderem:
- Gigaset GX6
- Nokia XR21
- CAT S61
- Ulefone Armor 9
Bedienung mit Handschuhen und nassen Fingern
Reguläre Touch-Displays haben einen Nachteil: Bei Feuchtigkeit lassen sie sich nur noch eingeschränkt bedienen. Im schlimmsten Fall reagiert das Display überhaupt nicht, wenn Du mit nassen Fingern darüberstreichst. Auch Arbeitshandschuhe erschweren die Bedienung.
Baustellen-Handys liefern hier Abhilfe. Sie besitzen oft einen „Glove Mode“, der die Empfindlichkeit des Touchscreens erhöht. Für alle, die ihr stabiles Handy auf der Baustelle nutzen, ist das ein echter Segen.
Hardware
Rugged Phones kommen vor allem für gewerbliche Zwecke zum Einsatz. Ihre Hardware genügt, um eine flüssige Bedienung zu gewährleisten. Auch weniger aufwändige Apps laufen meist problemlos. 8 Rechenkerne und mindestens 2 Ghz sind Standard.
Beachte jedoch: Die Leistung kommt nicht an „Flaggschiffe“ wie Samsungs Galaxy S-Reihe und aktuelle iPhones heran. Zum Spielen oder für anspruchsvolle Apps wie Bild- und Videobearbeitung eignen sie sich daher nur bedingt.
Wer mehrere Apps gleichzeitig ausführt, sollte auf den Arbeitsspeicher achten. 4 GB stellen das Minimum dar. Doch natürlich spricht nichts dagegen, sich für 6, 8 oder 12 GB RAM zu entscheiden. So kannst Du lange Wartezeiten und Ruckler beim Wechseln zwischen Apps vermeiden.
Speicherplatz
Beim Speicherplatz hat so manches Rugged Smartphone das Nachsehen. 64 oder 128 GB sind Standard. Seltener erhalten Nutzer 512 GB. Das mag im Alltag ausreichen. Wenn Du viele Apps, Fotos und Videos speichern möchtest, könnte der Platz jedoch eng werden.
Zum Glück verbauen Hersteller wie Samsung, CAT, Doogee und Ulefone einen Micro SD-Slot. Damit kannst Du den Speicher um 1 TB, bei manchen Modellen sogar um bis zu 2 TB erweitern. Beachte: Meistens müssen sich Nutzer zwischen Micro SD-Karte und zweiter SIM-Karte entscheiden. Einen dezidierten SD-Slot besitzen nur wenige Rugged Phones: z. B. das Gigaset GX6.
Leistungsstarker Akku
Für die Meisten Menschen gilt: Zeit ist Geld! Um unnötige Ladepausen zu vermeiden, besitzen die meisten Rugged Phones einen leistungsstarken Akku. Die Kapazität reicht generell von 4.000 bis 5.000 mAh. Zusammen mit der genügsamen Hardware ergibt das eine Laufzeit, die viele reguläre Smartphones übertrifft.
Folgende Beispiele können das verdeutlichen:
- Gigaset GX6: 11 Stunden
- Nokia XR21: 13 Stunden
- AGM G2 Guardian: 14 Stunden
- CAT S75: 17 Stunden
Natürlich geht es auch noch ausdauernder. Manche Rugged Phones besitzen 10.000 oder 15.000 mAh. Einen Rekord hält das Ulefone Armor 24. Dessen Akku verfügt über ganze 22.000 mAh Kapazität – fünfmal mehr als die meisten Smartphones. Selbst bei Dauernutzung dauert es 3 Tage, bis der Akku schlappmacht. Davon profitieren vor allem Nutzer an abgelegenen Orten ohne Steckdose.
Alternativ wählst Du ein Rugged Phone mit austauschbarem Akku – etwa das Samsung Galaxy XCover 7. Wer genug Ersatz-Akkus dabeihat, kann die Laufzeit unbegrenzt erhöhen. Zum Vergleich: Bei regulären Smartphones ist der Akku meist fest verbaut.
Aufladen
Ebenso wichtig wie die Kapazität des Akkus ist die Lade-Geschwindigkeit. Fast Charging empfiehlt sich in jedem Fall. Leider können nicht alle Handys hier überzeugen. Modelle wie das Samsung Galaxy XCover 7 und das CAT S75 unterstützen lediglich 15 Watt. Dass es auch schneller geht, zeigen Hersteller wie Ulefone, Blackview oder Doogee. Diese setzen auf 30 bis 66 Watt Ladeleistung.
Kameras
Die meisten Rugged Phones werden für gewerbliche Kunden entwickelt. Diese legen Wert auf Robustheit, flüssige Bedienung und eine lange Akkulaufzeit. Kameras sind zweitrangig. Daher sparen Hersteller wie CAT, Samsung und Kyocera hier gerne Kosten ein. So gibt es bisher kein robustes Smartphone mit Periskop-Kamera á la iPhone 15 oder Samsung Galaxy S24 Ultra. Wer meilenweit in die Ferne schweifen will, geht leer aus.
Bei der Weitwinkel-Linse sind 50 MP Standard. Meist gelingen Aufnahmen im Tageslicht reibungslos; allerdings schwächelt die Kamera, wenn es dunkel wird.
Je nach Modell erhalten Kunden auch eine Ultraweitwinkel- und eine Makrolinse. Erstere eignet sich für einen größeren Bildausschnitt – ideal, wenn Du z. B. Gebäude in der Gesamtheit abbilden möchten. Die Makrokamera ist meistens kaum zu gebrauchen. Standardmäßig kommen nur 2 MP zum Einsatz, wodurch viele Details verlorengehen.
Dass auch Rugged Phones tolle Fotos schießen können, zeigen die Hersteller Oukitel und Ulefone:
- Das Oukitel WP30 Pro besitzt eine Hauptkamera mit 108 MP. Damit gelingen Bilder nicht nur besonders scharf. Auch Videos in 4K-Qualität sind möglich.
- Eine noch höhere Auflösung bietet die 200 MP-Kamera des Ulefone Armor 26 Ultra. Ebenfalls integriert ist eine Telefoto-Linse mit 3-fachem Zoom. Die Selfie-Kamera löst mit ungewöhnlich scharfen 50 MP auf.
Wärmebild-Kamera
Auch wenn die Kamera-Qualität oft zu wünschen übriglässt – viele Outdoor-Phones besitzen ein Feature, das klassische Smartphones nicht haben: Wärmebild-Kameras. Die Einsatzzwecke sind vielfältig. Wer ein Handy mit Wärmebildkamera besitzt, kann z. B. die Dämmung von Häusern und Räumen prüfen oder Solarzellen auf Schäden untersuchen. Das Ulefone Armor 9 FLIR ist sogar mit einem Endoskop kompatibel. Damit eignet es sich für Wärmebildaufnahmen in engen Schächten oder Wasserrohren.
Taschenlampe
Nahezu jedes Smartphone besitzt eine Taschenlampe. Doch bei Rugged Phones fällt diese oft besonders stark aus. Ein Beispiel ist das Ulefone Armor 24. Dessen 6 Watt-LED liefert genug Helligkeit, um ganze Räume zu erleuchten.
Physische Tasten
Die meisten Rugged Phones besitzen eine oder mehrere physische Tasten. Damit lassen sich Apps und Funktionen ohne Umweg über den Touch Screen aufrufen. Vor allem Handschuh-Träger profitieren von diesem Feature.
Navigation
GPS für Handys ist nichts neues. Doch viele Rugged Phones gehen darüber hinaus. Sie unterstützen außerdem die Standards Glonass und Beidou. So lassen sich Interferenzen ausgleichen. Auch ein integriertes Barometer macht die Ortung präziser – und sorgt nebenbei noch für zuverlässige Wettervorhersagen.
Satelliten-Kommunikation
Nicht überall auf der Welt steht ein Mobilfunknetz bereit. Wer an abgelegenen Orten unterwegs ist, konnte sein Smartphone bisher abschreiben. Gleichzeitig gehören gerade diese Orte zum Einsatzgebiet von Rugged Phones. Geräte wie das CAT S75 oder Ulefone Armor 23 Ultra verfügen deshalb über Satelliten-Kommunikation. Selbst im tiefsten Funkloch können Nutzer Nachrichten schreiben oder einen Notruf senden.
Laser-Vermessung
Du hast Dein Maßband vergessen? Kein Problem. Manche Rugged Phones wie das Blackview BV9300 sind mit einem Laser-Entfernungsmesser ausgestattet. So kannst Du Distanzen bis zu 40 m einfach und präzise berechnen.
Starke Lautsprecher
Robuste Smartphones kommen oft dort zum Einsatz, wo eine hohe Lautstärke herrscht. Damit ihre Nutzer trotzdem noch Anrufe mitbekommen, besitzen sie leistungsstarke Lautsprecher.
Betriebssystem und Updates
Die meisten Rugged Phones nutzen das Betriebssystem Android. iOS steht aktuell nicht zur Verfügung. Bisher gibt es kein „Rugged iPhone“ aus dem Hause Apple.
Damit Kunden Ihr Smartphone möglichst lange verwenden können, solltest Du auf die Update-Garantie achten. Nur ein Gerät, das regelmäßig Sicherheits-Patches erhält, bietet ausreichenden Schutz vor Malware. Dazu kommen Betriebssystem-Updates, die neue Funktionen ermöglichen.
Mit gutem Beispiel geht Samsung voran. XCover-Smartphones (ab 2019) werden 4 Jahre lang mit Sicherheits-Updates versorgt. Bei der XCover 7 Enterprise Edition sind es sogar 7 Jahre. In Zukunft können Nutzer Android 15 und Android 16 installieren.
Weniger kulant zeigen sich Hersteller wie Doogee, Oukitel und Ulefone. Meist erhalten Nutzer nur eine Android-Version – und zwar die Version, die beim Release installiert war. Auch Sicherheitsupdates erscheinen eher unregelmäßig.
Wer ein CAT-Phone wählt, sollte bedenken: Dieser Hersteller hat 2024 Konkurs angemeldet. Seine Smartphones sind zwar noch erhältlich. Updates gibt es jedoch keine mehr.
Robuste Smartphones – Fazit
Wie Du siehst, gibt es gleich mehrere Gründe, sich für ein Rugged Phone zu entscheiden. Robustheit ist nur einer davon. Wer ein Handy für die Baustelle, die Fabrikhalle oder den Outdoor Einsatz wählt, erhält noch mehr Features. Die Akkulaufzeit ist meist überdurchschnittlich lang; Spezielle Touchscreens und Tasten erleichtern die Bedienung mit Handschuhen, und Wärmebildkameras erweitern den Einsatzbereich. Dazu kommen starke Taschenlampen, präzise Navigation und je nach Modell auch Laser-Vermessung. Kurzum: Für nahezu jede Anforderung steht das passende Rugged Smartphone bereit.
Beachte jedoch: In Sachen Hardware, Display-Qualität, Kameras und Ladegeschwindigkeit können es die Geräte (noch) nicht mit regulären Smartphones aufnehmen. Hier setzen viele Hersteller den Rotstift an, um Kosten zu sparen. Robuste Handys eignen sich damit vor allem für den Job – weniger für die Freizeit.