Samsung Galaxy S23

Samsung Galaxy S23 – alle Leaks und Gerüchte im Überblick

Zwar müssen wir uns noch ein paar Monate gedulden, bis das neue Samsung Galaxy S23 erscheint – doch schon jetzt brodelt die Gerüchteküche gewaltig. Leaks sprechen von einer stark verbesserten Kamera, dem Debüt des neuen Snapdragon-Chips und Akkus, die der Reihe zu mehr Ausdauer verhelfen. Gleichzeitig scheinen sich die Neuerungen an anderer Stelle in Grenzen zu halten: etwa, was Design, Display und Ladegeschwindigkeit betrifft.

In diesem Artikel stellen wir Dir alle Infos vor, die bereits über das Galaxy S23 bekannt sind, und verraten Dir die (voraussichtlichen) Unterschiede zum Vorgänger.

Erscheinungsdatum und Preis

Dass das Galaxy S23 in den ersten Monaten des Jahrs 2023 erscheinen wird, ist relativ sicher – schließlich kamen die letzten drei Galaxy S-Reihen ebenfalls zu dieser Zeit auf den Markt. Aktuell wird der Februar 2023 als wahrscheinlichster Release-Termin gehandelt.

Zum Preis hat sich Samsung bisher noch nicht geäußert. Das Galaxy S22 kostete bei Erscheinen 849 Euro, während Plus- und Ultra-Variante mit 1049 und 1249 Euro zu Buche schlugen. Angesichts von Inflation und einem andauernden Chip-Mangel sollten sich Käufer jedoch auf höhere Preise einstellen.

Samsung Galaxy S22 Ultra
Hier zu sehen Samsung Galaxy S22 Ultra

Design

Mangels offizieller Angaben lässt sich über das Design des Galaxy S23 noch nichts Gewisses sagen. Jedoch gibt es bereits erste Infos des – in der Vergangenheit recht zuverlässigen – Leakers Ice Universe. Dieser geht davon aus, dass das S23 Ultra mit 163.4 x 78.1 x 8.9mm minimal größer ausfallen wird als sein Vorgänger.

Auch bei der Display-Diagonale erwartet uns Leaks zufolge keine Änderung zur S22-Reihe. Stattdessen werden folgende Maße genannt:

  • Galaxy S23: 6,1 Zoll
  • Galaxy S23 Plus: 6,6 Zoll
  • Galaxy S23 Ultra: 6,8 Zoll

Ansonsten deutet aktuell nichts darauf hin, dass Samsung für die S23-Reihe ein revolutionäres Design geplant hat – wenn man von minimal dickeren Display-Rändern einmal absieht. Lediglich die Form des S23 Ultra soll laut Ice Universe etwas weniger geschwungen daherkommen als beim S23 und S23+, was das High End-Modell optisch hervorheben dürfte.

Display

Der bereits erwähnte Leak macht neben der Display-Diagonale auch Angaben zur Auflösung der neuen S23-Reihe. Diese soll folgendermaßen aussehen:

  • S23: 1080 x 2340 Pixel
  • S23+: 1080 x 2340 Pixel
  • S23 Ultra: 1440 x 3088 Pixel

Wer sich nun an die Modelle der S22-Reihe erinnert fühlt, hat recht: Die Auflösung wäre nach diesem Leak komplett identisch.

Ansonsten liegen zum Display des S23 weder offizielle Infos noch plausible Leaks vor. Da Samsung jedoch zu den Vorreitern in diesem Gebiet gehört, dürften böse Überraschungen ausbleiben. Ein kontraststarkes OLED-Display ist höchstwahrscheinlich mit von der Partie – ebenso wie 120 Hz und eine Always On-Funktion, die Infos und Benachrichtigungen auf dem ausgeschalteten Bildschirm präsentiert.

Hardware

Kaum ein Feature des Galaxy S23 sorgt aktuell für so viel Gesprächsstoff wie der Chip.

Zur Übersicht: 2022 setzte Samsung auf zwei unterschiedliche Chip-Sätze. Während die europäischen Versionen des Galaxy S22 von Samsungs Exynos-Prozessor angetrieben wurden, kam für die internationalen Versionen der Snapdragon 8 Gen 1 aus dem Hause Qualcomm zum Einsatz. Dieser gilt dem Exynos in nahezu allen Bereichen als überlegen, was auch von Benchmarks bestätigt wird – kein Wunder, dass viele europäische Nutzer lieber den Snapdragon 8 Gen 1 erhalten hätten.

Mit dieser Zweiteilung könnte es nun vorbei sein, denn Qualcomm kündigte bereits im Sommer an, dass das Unternehmen Chips für die neuen Flagship-Smartphones der Koreaner beisteuern wird – angefangen beim S23 und höchstwahrscheinlich ohne regionale Unterschiede.

Werden also alle Nutzer in den Genuss des Snapdragon 8 Gen 2 kommen? Vielleicht nicht. Gerüchten zufolge herrschen bei Samsung geteilte Meinungen, was das Zurückstellen des eigenen Chips angeht. Während Samsung Electronics weiterhin auf Exynos-Chips pocht – zumindest für den europäischen, afrikanischen und vorderasiatischen Markt – tendiert Samsung Mobile für die leistungsstärkere Hardware aus dem Hause Qualcomm. Aktuell ist noch völlig offen, welche Stimmen sich intern durchsetzen werden.

Akku

In Sachen Akku-Kapazität glänzte Samsungs Galaxy S-Reihe in den letzten Jahren nicht mit bahnbrechenden Neuerungen – und dieser Trend scheint sich fortzusetzen.

So gehen Leaker davon aus, dass der Akku des Galaxy S23 nur 5 % stärker ausfallen wird als beim Vorgänger. Eine signifikante Steigerung sieht anders aus. Das S23 Ultra soll weiterhin eine Akku-Kapazität von 5.000 mAh besitzen. Mehr Ausdauer wäre dann vor allem auf die Energieeffizienz des Snapdragon-Chips zurückzuführen – falls dieser zum Einsatz kommt.

Allerdings gibt es auch optimistischere Stimmen: So prophezeit der Leaker @TheGalox_ eine verbesserte Energiedichte des Akkus. Damit könnte die Kapazität gesteigert werden, ohne dass mehr Platz benötigt wird.

Konkret ist von folgenden Werten die Rede:

  • S23 Ultra: 5.500 mAh (500 mAh Steigerung)
  • S23+: 5.000 mAh (500 mAh Steigerung)
  • S23: 4.500 mAh (800 mAh Steigerung)

Dass zumindest das S23+ einen neuen Akku erhalten wird, zeigte unlängst ein Foto der koreanischen Zertifizierungsstelle Safety Korea. Leider lässt sich darauf keine Akkukapazität erkennen.  

Aufladen

Wenn es um das Aufladen des Galaxy S23 geht, sind Leaker bisher wenig optimistisch:

So prophezeit Ice Universe, dass das S23 weiterhin mit 25 W aufgeladen wird – genau wie seine Vorgänger der letzten Jahre. Dementsprechend wären für das S23+ und S23 Ultra 45 W naheliegend.

Fakt ist: In Sachen Ladegeschwindigkeit wurde Samsung von Herstellern wie Xiaomi, OnePlus und Oppo längst überholt – und dies drückte die Wertung der S22-Reihe in Testberichten. Es bleibt daher abzuwarten, ob Samsung sich die Kritik zu Herzen nimmt und das S23 in diesem Bereich upgradet. Konkrete Hinweise gibt es dafür aktuell noch nicht.

Kameras

Spekulationen zufolge soll die Kamera-Konfiguration des Galaxy S23 nahezu unverändert bleiben. Das erscheint naheliegend – wurde das Design doch erst 2022 eingeführt.

Ein signifikantes Upgrade dürfte uns jedoch bei der Kamera des S23 Ultra bevorstehen: Diese soll ganze 200 MP aufweisen, was einer Verdoppelung der Megapixel-Zahl entsprechen würde. Welchen Anspruch Samsung mit dem 200 MP-Sensor verfolgt, lässt dieses Video andeuten:

Detaillierte Fotos im Hauswand-Format bleiben natürlich utopisch. Unbestreitbar ist jedoch: Besonders Nutzer, die ihre Fotos auf einen großen Bildschirm transferieren oder ausdrucken möchten, werden von der verdoppelten Auflösung profitieren.

Aber auch alle anderen dürfen sich freuen: Standardmäßig verschmelzen per Pixel Binning mehrere Bildpunkte zu einem, was mehr Lichtempfindlichkeit und schärfere Ergebnisse beim Fotografieren im Dämmerlicht ermöglicht.

Für Furore sorgten Behauptungen, das S23 Ultra würde einen deutlich vergrößerten Sensor erhalten. Diese Gerüchte erhielten unlängst von Ice Universe einen Dämpfer: Dem Leaker zufolge fällt die Sensorgröße mit 1/1,3 Zoll nur wenig größer aus als beim iPhone 14 Pro – und kleiner als bei vielen Android-Handys, die 2023 erscheinen werden.

Und wie steht es um die anderen Kameras? Mit großer Wahrscheinlichkeit erwartet uns wieder ein Ultra-Weitwinkel- und ein Teleobjektiv. Bei Letzterem geht das Magazin GalaxyClub von identischen Versionen zum Vorjahr aus. Damit würden alle Modelle der S23 eine Zoom-Kamera mit 10 MP erhalten, während das S23 Ultra zusätzlich mit 10-facher optischer Vergrößerung daherkommt.   Wäre da noch die Selfie-Kamera: Galaxy Club sieht eine 12 MP-Linse für das Galaxy S23 als wahrscheinlich an. Damit würde sich die Auflösung im Vergleich zum Galaxy S22 um 2 MP erhöhen.

Samsung Galaxy S22 Reihe
Hier zu sehen Samsung Galaxy S22, S22 Plus und S22 Ultra

Samsung Galaxy S23 – Grund zur Vorfreude?

Wird das Samsung Galaxy S23 ein schlechtes Smartphone werden? Diese Befürchtung scheint unbegründet, wenn man sich die bereits durchgesickerten Infos ansieht. Display, Hardware und Kameras dürften sich auf gewohnt hohem Samsung-Niveau bewegen, sodass Fans der Galaxy S-Reihe beruhigt sein können.

Fakt ist jedoch auch: Eine Revolution erwartet uns nach aktuellem Stand nicht. Zumindest das Basismodell präsentiert sich bisher nahezu identisch zum Vorgänger. Gleiches Design, gleiches Display, gleiche Kamera, ein leicht verbesserter Akku und dieselbe Ladeleistung wie schon vor Jahren – Innovation sieht anders aus. Zumindest könnte das S23 nun einen leistungsstarken Snapdragon-Chip erhalten. Ob das jedoch für den europäischen Markt der Fall sein wird, ist fraglich. Und auch Fotografen könnten leer ausgehen, denn die 200 MP-Kamera bleibt Leaks zufolge dem wesentlich teureren S23 Ultra vorbehalten.

Natürlich ist es im Moment noch zu früh, voreilige Schlüsse zu ziehen – und so dürfen wir gespannt sein, welche Neuerungen Samsung in den nächsten Monaten für die S23-Reihe vorstellen wird.

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