Lange Zeit war es still um Motorola. Doch spätestens seit 2019 ist die Kult-Marke der 2000er Jahre zurück. Motorola konnte sich vor allem im mittleren Preissegment eine Nische erobern – und macht Samsung, Xiaomi und Google Konkurrenz. Auch wer ein Premium-Smartphone sucht, kommt auf seine Kosten. Das zeigen Geräte wie das Motorola Edge 50 Ultra und die Neuauflage des faltbaren Motorola Razr.
Doch lohnt es sich, ein Motorola Smartphone zu kaufen? Wo liegen die Vorteile der Marke und in welchen Bereichen hinkt Motorola hinterher? Wir haben Stärken und Schwächen miteinander verglichen. Außerdem stellen wir Dir die besten Motorola Smartphones in unserer Übersicht vor.
Motorola – die Marke im Überblick
Motorola gehört zu den ältesten Handy-Herstellern überhaupt. Bereits 1983 brachte die Firma ihr erstes Mobiltelefon auf den Markt: das 1 kg schwere „Dynatac“. Modelle wie das Motorola Razr dominierten die frühen 2000er Jahre. Dieser Siegeszug dauerte jedoch nur so lange, bis Smartphones den Markt eroberten. Klassische Motorola-Handys waren in den Augen der Kunden einfach nicht mehr zeitgemäß. Nach finanziellen Verlusten verkaufte Motorola seine Handysparte an Google. Diese wurde 2014 von Lenovo übernommen.
Der chinesische Hersteller produziert Motorola-Smartphones im günstigen, mittleren und gehobenen Preissegment. Ein Schock für alle Fans kam 2024. Aufgrund eines Patentstreits durfte Motorola seine Smartphones hierzulande nicht mehr verkaufen. Dieses Verbot wurde inzwischen aufgehoben. Seitdem sind Motorola Smartphones in Deutschland wieder erhältlich.
Motorola Smartphones – Vorteile
Flüssige Bedienung
Wie die meisten Smartphone-Hersteller setzt Motorola auf Android. Erfreulicherweise überfrachtet das Unternehmen seine Smartphones nicht mit Bloatware – also unnötigen Apps, die die Performance ausbremsen und am Speicherplatz zehren. Stattdessen erhältst Du Geräte mit einer simplen, entschlackten Nutzeroberfläche. Dies macht die Bedienung besonders flüssig. Leider müssen wir unser Lob einschränken: Bei neuen Motorola Smartphones (ab 2024) hat die Bloatware zugenommen. Doch Du kannst Apps, die Du nicht brauchst, unkompliziert löschen.
Moto-Gesten
Apropos Bedienung: Wer Zeit sparen will, wird Motorolas Moto-Gesten lieben. Z. B. kannst Du einen Screenshot erstellen, indem Du mit drei Fingern auf den Touchscreen drückst. Schüttle das Handy, um die Taschenlampe zu aktivieren – oder drehe Dein Handgelenk, wenn Du zur Kamera wechseln willst. Einmal nach rechts und links swipen genügt: schon wird der Bildschirm in der Mitte geteilt. Nur wenige Hersteller bieten eine so intuitive und vielseitige Gestensteuerung.
Lange Akkulaufzeit
Eine Disziplin, in der Motorola Smartphones durchweg überzeugen können, ist die Akkulaufzeit. Diese übertrifft viele Konkurrenten. Dank großer Akkus halten aktuelle Motorola Smartphones meist länger als einen Tag durch. Manche Modelle kratzen sogar an der Zwei-Tages-Marke. Danach musst Du nicht lange warten. Selbst günstige Motorola-Smartphones unterstützen eine Ladeleistung von mehr als 30 Watt, sodass Aufladen schnell von der Hand geht. Hier könnte sich manch anderer Hersteller eine Scheibe abschneiden!
Günstiger Preis
Auch wenn Motorola-Handys ein Comeback feiern – sie sind längst nicht so populär wie Geräte von Samsung, Apple, Google oder Xiaomi. Dieser Umstand kommt Käufern zugute. Oft werden Motorola Smartphones schon wenige Monate nach Release vergünstigt angeboten. Wer etwas wartet, kann ein echtes Schnäppchen schlagen.
Große Auswahl an Modellen
Motorola bietet Smartphones in fünf unterschiedlichen Modellreihen an. Somit ist für (fast) jeden Nutzer das Richtige dabei. Besonders viel Auswahl hast Du in der Mittelklasse von 200 bis 500 Euro. Hier kannst Du zwischen den Reihen Motorola Edge, G und E wählen. Besonders beliebt bei Business-Kunden ist das Motorola ThinkPhone, und auch faltbare Smartphones stehen zur Verfügung. Die Neuauflage des beliebten Motorola Razr gibt es mittlerweile in der 3. Generation.
Motorola Smartphones – Nachteile
Schwankende Software- und Sicherheitsupdates
Motorola gehört nicht zu den Herstellern mit der längsten Update-Garantie. Wie lange die Smartphones aktuell gehalten werden, hängt vom Modell ab.
Freuen dürfen sich Besitzer von Motorola Edge und Razr Phones, die ab 2023 erschienen sind. Sie erhalten 4 Jahre lang Sicherheitsupdates – und das alle 2 Monate. Alle anderen Modelle werden entweder 2 oder 3 Jahre lang versorgt. Das ist nicht der schlechteste Wert. Doch an Hersteller wie Google, Apple und Samsung kommt Motorola kaum heran. Diese bieten bis zu 7 Jahre Updates.
Kein Always On-Display
Ein Always On-Display zeigt Informationen selbst dann auf dem Bildschirm an, wenn dieser ausgeschaltet ist. Das hilft beim Energiesparen. Leider besitzen die meisten Motorola-Smartphones dieses praktische Feature nicht. Stattdessen kommt ein sog. Peek Display zum Einsatz. Um das Handy „aufzuwecken“, musst Du es hochheben oder auf den Bildschirm tippen. Nur aktuelle Razr-Modelle ab 2024 werden mit Always On-Display ausgestattet.
Wenig Auswahl im Premium-Segment
Wie schon erwähnt, bietet Motorola eine ganze Reihe von Smartphones an. Allein zwischen 2023 und 2024 erschienen mehr als 50 Modelle. Doch während Motorola die Mittelklasse hervorragend abdeckt, fehlt ein „Kracher“ im oberen Preissegment. Wenn Du die schärfsten Displays, die stärkste Hardware und die besten Kameras suchst, wirst Du bei Motorola kaum fündig. Hier bieten Hersteller wie Samsung, Apple und Google wesentlich mehr – zum höheren Preis, versteht sich!
Die besten Motorola Smartphones im Vergleich
Motorola Edge 50 – Allrounder der Mittelklasse
Das Motorola Edge 50 erschien im August 2024. Dieses Mittelklasse-Smartphone kostet aktuell etwa 500 Euro und punktet mit seinen ausgewogenen Features.
Da wäre zum einen die Größe. 6,7 Zoll sorgen für hervorragende Übersicht. Gleichzeitig erinnert die Verarbeitung an Premium-Smartphones. Statt Plastik kommen Aluminium und Glas zum Einsatz. Die Rückseite besteht aus griffigem, rutschfestem Kunstleder. Dank abgerundeten Kanten liegt das Motorola Edge 50 komfortabel in der Hand.
Outdoor-Nutzer profitieren vom Schutz. Nicht nur ist das Gehäuse dank IP68-Zertifizierung staub- und wasserdicht (bis zu einer Tiefe von 1,5 m). Motorola hat das Edge 50 auch nach dem amerikanischen Militärstandard MIL-STD-810H getestet. Es kann selbst extreme Bedingungen wie Hitze, Kälte und Stürze aus 1,5 m überstehen. In der Mittelklasse findet man so viel Schutz nur selten. Natürlich ist auch eine Displayfolie integriert. Gorilla Glass 5 wehrt Kratzer effektiv ab.
Hardware-technisch stellt dieses Smartphone zwar keine Rekorde auf. Der verbaute Snapdragon 7 Gen 1 AE liefert jedoch genug Power für die meisten Apps und Spiele. 12 GB Arbeitsspeicher tragen zur flüssigen Bedienung bei.
Das OLED-Display bringt es auf super-scharfe 446 Pixel pro Zoll. Bis zu 1600 Nits liefern ausreichende Helligkeit im Freien, und die Wiederholungsrate beträgt 120 Hz. Ein kleines Manko: LTPO fehlt. Die Wiederholungsrate lässt sich nicht auf 1 Hz, sondern nur auf 60 Hz herunterschrauben. Damit verbraucht der Bildschirm etwas mehr Energie als Varianten mit LTPO.
Apropos Stromverbrauch: Mit seinem 5.000 mAh-Akku bietet das Motorola Edge 50 jede Menge Ausdauer. Ein ganzer Tag Laufzeit ist damit kein Problem. Auch die Ladeleistung von 68 Watt bewegt sich im oberen Bereich. Gerade einmal 60 Minuten dauert es, bis das Smartphone vollständig geladen ist.
Die Kameras entsprechen dem Standard der Preisklasse. Du erhältst eine 50 MP Weitwinkelkamera und eine 13 MP Telekamera mit dreifachem Zoom. Beide Linsen zaubern scharfe, natürliche Fotos – dank Night Mode sogar im Dunkeln. Lediglich die 13 MP Ultraweitwinkel-Linse schwächelt. Sie kann es kaum mit den Pendants höherpreisiger Smartphones aufnehmen.
Fazit: Motorolas Edge 50 deckt die meisten Anforderungen im Alltag ab. Hardware, Display und Kameras erfüllen den Standard der Preisklasse. Das stylishe, ultra-robuste Design könnte sogar aus dem Premium-Segment stammen.
Motorola Edge 50 Ultra – Premium-Smartphone
Mit dem Edge 50 Ultra wagt sich Motorola in das gehobene Preissegment vor. Dieses Smartphone ähnelt seinem „kleinen Bruder“, dem Edge 50. Es kostet jedoch knapp 400 Euro mehr. Für den Aufpreis erhältst Du eine ganze Reihe von Verbesserungen:
Größter Unterschied ist die Hardware. Der Snapdragon 8s Gen 3 liefert mehr Geschwindigkeit und eine flüssigere Performance bei Apps und Spielen. Ganz für den Hardware-Thron reicht es indes nicht. Konkurrenten wie das Samsung Galaxy 24+ und Xiaomi 14 erzielen in Benchmarks noch mehr Punkte.
Nichts zu meckern gibt es bei der Energieeffizienz. Im Vergleich zum Edge 50 darfst Du Dich über eine Stunde mehr Laufzeit freuen – auch wenn der Akku mit 4.500 mAh etwas kleiner ausfällt. 10 bis 13 Stunden Laufzeit stellen kein Problem dar. Beim Laden lässt Motorola dann die Muskeln spielen. Das Edge 50 Ultra unterstützt bis zu 125 Watt – doppelt so viel wie das Basismodell Edge 50. So kannst Du den Akku in gerade einmal 30 Minuten komplett befüllen. Kaum ein anderes Smartphone kommt an diese Geschwindigkeit heran.
Die Display-Qualität entspricht größtenteils dem Edge 50. Beide Smartphones lösen mit scharfen 446 ppi auf. Allerdings bietet das Ultra-Modell noch mehr Helligkeit und eine höhere Wiederholungsrate. Bis zu 144 Hz sorgen für butterweiche Animationen. Lediglich ein Always On-Display suchst Du – wie bei den meisten Motorola-Smartphones – vergebens.
Und wie steht es um die Kameras? Hier zeigt sich Motorola spendabel. Statt 12 MP Telefoto-Linse besitzt das Edge 50 Ultra eine Periskop-Kamera mit ganzen 64 MP und dreifacher optischer Vergrößerung. Das Ergebnis: Details bleiben selbst bei höheren Zoom-Stufen noch deutlich erhalten. Auch die Ultraweitwinkel-Kamera erhielt ein Upgrade. Sie löst mit 50 statt 13 MP auf – ideal für alle, die Panoramas und Gruppenfotos schießen möchten.
Videos in 4K beherrschen beide Smartphones. Doch nur beim Edge 50 Ultra kannst Du 60 Bilder pro Sekunde wählen. Dazu kommt gyroEIS – eine Stabilisierung, die Wackler noch effektiver ausgleicht.
Fazit: Aktuell ist das Edge 50 Ultra Motorolas leistungsstärkstes Smartphone. Wer maximale Performance, Laufzeit und Display-Qualität sucht – und darüber hinaus noch tolle Fotos schießen will – kann bedenkenlos zuschlagen.
Motorola Moto G55 – perfekt für Sparfüchse
Nicht jeder Nutzer möchte 500 Euro oder mehr für ein Smartphone ausgeben. In diesem Fall lohnt sich ein Blick in Motorolas Moto G-Reihe.
Das 2024 erschienene Moto G55 misst kompakte 6,49 Zoll. Es besitzt einen Plastikrahmen und eine rutschfeste Rückseite aus Leder. Gorilla Glass 5 schützt das Display. Eine IP-Zertifizierung wie bei den teureren Motorola-Handys ist nicht vorhanden. Allerdings garantiert der Hersteller, dass das Gehäuse wasserabweisend ist. Ein paar Regentropfen sollten daher kein Problem darstellen.
Im Inneren des Geräts arbeitet der Mediatek Dimensity 7025: ein Einsteiger-Chip mit 8 Rechenkernen und 8 GB Arbeitsspeicher. Dieser richtet sich vor allem an Nutzer, die ihr Smartphone zum Surfen, für Social Media und simple Spiele verwenden. Die Leistung eines Motorola Edge 50 oder gar Edge 50 Ultra zu erwarten, wäre utopisch.
Auch beim Display hat Motorola den Rotstift angesetzt. Der 6,5 Zoll große IPS-Screen präsentiert sich eher funktional als ästhetisch. Die brillanten Farben von OLEDs suchst Du vergebens; Dafür rangiert die Auflösung mit 405 ppi im gehobenen Mittelfeld. Das Moto G55 unterstützt 120 Hz. So wirken Animationen und Scroll-Bewegungen angenehm flüssig.
Die Kameras eignen sich für Schnappschüsse – weniger für professionelle Fotos. Während die Hauptkamera mit 50 MP erfreulich scharf auflöst, besitzt die Ultraweitwinkel-Linse gerade einmal 8 MP. Bei schummrigem Licht stößt sie schnell an ihre Grenzen. Auf 4K-Videos musst Du verzichten. Das Motorola Moto G55 nimmt Videos maximal in 1080p auf.
Nichts zu meckern gibt es beim Akku. Der 5.000 mAh-Stromspeicher kann es sogar mit teureren Konkurrenten aufnehmen. Laden erfolgt maximal mit 30 Watt. Das ist kein rekordverdächtiger Wert – doch in dieser Preisklasse durchaus akzeptabel. Beachte: Kabelloses Laden steht nicht zur Verfügung.
Fazit: Für etwa 250 Euro erhältst Du ein Mittelklasse-Smartphone, das durch die Bank überzeugen kann. Solange Du nicht zu hohe Ansprüche an die Hardware, Robustheit, Display- und Kamera-Qualität stellst, ist das Moto G55 definitiv einen Blick wert.
Motorola Razr 50 Ultra – Premium Foldable
Motorola gilt als Vorreiter, wenn es um faltbare Handys geht. Nicht umsonst dominierten Modelle der Razr-Reihe die frühen 2000er Jahre. 16 Jahre später brachte Motorola dieses Design zurück. Das Falt-Smartphone Motorola Razr ist mittlerweile in der 3. Generation verfügbar.
Es handelt sich um ein Clamshell-Phone. Das heißt: Ähnlich wie beim bekannteren Samsung Galaxy Z Flip wird der Bildschirm vertikal auf- und zugeklappt. Du kannst blitzschnell zwischen kompakten 4 Zoll und riesigen 6,9 Zoll wechseln. Das ist perfekt für alle, die Übersicht bevorzugen und trotzdem Platz sparen möchten. Selbst eine Hommage an das klassische Razr-Phone hat Motorola eingebaut. Telefonanrufe lassen sich beenden, indem Du das Razr 50 Ultra zuklappst.
Alles andere als Retro präsentiert sich die Ausstattung.
Für flüssige Performance sorgt ein Snapdragon 8s Gen 3. Diesen Chip kennen wir bereits vom Motorola Edge 50 Ultra. Der Titel „schnellstes Foldable“ bleibt indes bei Samsung. Dessen Galaxy Z Fold 5 bietet dank Snapdragon 8 Gen 2 noch ein Quäntchen mehr Leistung.
Das Full HD-Display überzeugt mit Schärfe, farb- und kontraststarken OLEDs und beeindruckender Helligkeit. Dazu kommt eine Wiederholungsrate von super-flüssigen 165 Hz. Auch ein Always On-Display ist endlich integriert. Infos wie Uhrzeit und Nachrichten bleiben selbst dann sichtbar, wenn der Bildschirm schlummert.
Dank 4.000 mAh-Akku bietet das Razr 50 Ultra eine starke Laufzeit – zumindest für Foldables. Es lässt sogar den Haupt-Konkurrenten Samsung Galaxy Z Flip 5 hinter sich. Bis zu 45 Watt Ladeleistung werden unterstützt. So kannst Du den Akku in unter einer Stunde komplett befüllen. Kaum ein anderes Foldable lädt sich schneller auf.
Bei den Kameras geht Motorola einen Sonderweg. Während die meisten Hersteller auf Weitwinkel- und Ultraweitwinkel-Kamera setzen, besitzt das Razr 50 Ultra eine Telefoto-Linse. Diese löst – wie die Hauptkamera – mit 50 MP auf und liefert doppelte optische Vergrößerung. Wer gestochen scharfe Portraits knipsen will, darf sich freuen! Beide Kameras besitzen einen Nachtmodus. So wirken Fotos selbst bei schwachem Licht scharf und natürlich.
Fazit: Mit einem Preis von 1.200 Euro gehört das Motorola Razr 50 Ultra nicht zu den günstigsten – aber auch nicht zu den teuersten Foldables. Vor allem Akkulaufzeit und Lade-Geschwindigkeit rechtfertigen diesen Preis. Die Kritikpunkte halten sich in Grenzen. So bemängeln manche Nutzer, dass die Rückseite des Handys anfällig für Staub ist und Motorola Android-Updates nur bis Ende 2027 anbietet.
Motorola Razr 50 – günstiges Foldable
Eine Preisklasse unter dem Motorola Razr 50 Ultra rangiert das Razr 50. Beide Foldables erschienen zeitgleich und haben einige Gemeinsamkeiten: Größe und Design sind nahezu identisch – genau wie die Schutzklasse IPX8. Allerdings kostet das Motorola Razr 50 mit 800 Euro deutlich weniger. Dementsprechend lassen sich einige Abstriche nicht vermeiden:
Diese betreffen u. a. die Hardware. Der eher spartanische Mediatek Dimensity 7300X kommt nicht an die Power eines Snapdragon-Chips heran. Er eignet sich eher für alltägliche Apps als hardware-hungrige Anwendungen und Spiele.
Die 50 MP-Hauptkamera ist identisch zum Razr 50 Ultra. Allerdings hat Motorola das Telefoto-Objektiv gestrichen. Zum Einsatz kommt stattdessen eine Ultraweitwinkel-Kamera mit 13 MP. Professionelle Resultate solltest Du mit dieser niedrigen Auflösung nicht erwarten.
Nahezu gleichauf sind beide Smartphones beim Akku. Zwar unterstützt das Razr 50 nur 30 Watt Ladeleistung – und lädt damit etwas langsamer als das Razr 50 Ultra. Dafür erwartet Dich dank 4.200 mAh Kapazität eine ähnlich lange Laufzeit.
Die Displays präsentieren sich nahezu identisch. Du musst jedoch auf Dolby Vision verzichten und erhältst „nur“ 120 Hz Wiederholungsrate. Da der Unterschied zu 165 Hz höchstens bei sehr genauem Hinsehen erkennbar ist, halten wir dieses Manko für verschmerzbar.
Fazit: Wer ein Foldable für unter 1.000 Euro sucht, sollte zuschlagen. Motorola-typisch punktet das Razr 50 vor allem mit exzellenter Akkulaufzeit, einem hübschen Display und robuster Verarbeitung.
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