Ein nicht untypisches Bild am Vatertag ist eine Männergruppe, die einen Bollerwagen voller Bier zieht. Doch nur wenige wissen, dass dieser Brauch tatsächlich seine Wurzeln in der Bibel hat. Doch was wird am Vatertag gefeiert und warum? Ursprünglich geht der Vatertag auf das christliche Fest Christi Himmelfahrt zurück, das 40 Tage nach Ostern gefeiert wird. An diesem Tag wird im Christentum der Rückkehr Jesu Christi zu seinem Vater im Himmel gedacht. Der Vatertag, wie wir ihn heute kennen, hat jedoch seine Wurzeln im frühen 20. Jahrhundert in den USA. Dort wurde er als Tag zur Ehrung der Väter und ihrer väterlichen Rolle in der Familie eingeführt. Im Laufe der Zeit entwickelte sich der Vatertag zu einem gesellschaftlichen Ereignis, das oft mit gemeinsamen Aktivitäten im Freien, wie Wanderungen oder Grillen, verbunden ist.

Der Muttertag ist eine Gelegenheit, um die bedingungslose Liebe und Opferbereitschaft der Mütter zu feiern. Doch die Ursprünge dieses Tages sind vielen unbekannt. Warum wird der Muttertag gefeiert und welche Traditionen sind damit verbunden? Der moderne Muttertag hat seine Wurzeln im 19. Jahrhundert in den Vereinigten Staaten. Die Aktivistin und Frauenrechtlerin Anna Jarvis setzte sich dafür ein, einen offiziellen Tag einzuführen, an dem Mütter geehrt werden sollten. Sie wollte damit die individuellen Opfer und die unermüdliche Fürsorge der Mütter anerkennen. Im Jahr 1914 erklärte der damalige US-Präsident Woodrow Wilson den zweiten Sonntag im Mai offiziell zum Muttertag. Seitdem wird der Tag in vielen Ländern weltweit gefeiert, allerdings zu unterschiedlichen Zeitpunkten im Jahr. Traditionen am Muttertag variieren je nach kulturellem Hintergrund.